Gladbeck.

Die Straße „Zum Brink“ im Zweckeler Osten führt im Knick von der Heidkampstraße zur Bülser Straße. Sie erinnert an den Kotten Tenbrink.

Der Kotten wurde erstmals 1696 erwähnt. Auch auf der ersten Katasterkarte Gladbecks von 1823 ist der Hofesname erwähnt. Zum Brink ist die hochdeutsche Übersetzung des Namens Tenbrink.

Der Name weist auf die Lage des Hofes hin: neben einem Brink. Wobei Brink „Feld an einer Anhöhe“ bedeutet, wie der Verein für Orts- und Heimatkunde sagt. Tenbrink ist eine alteingesessene Familie in Gladbeck. Ursprünglich kam sie aus Butendorf.

Von dort siedelte sie um in den Gladbecker Nordosten, heißt es in den Annalen. Dort, wo heute die Straße „Zum Brink“ liegt, besaß der Hof einst Flächen. Als diese, wie der Heimatverein weiß, zu Wohnbauzwecken verkauft wurden, benannte man - zur Verewigung des Namens - die Straße „Zum Brink“.

Schon 1929 gab es einen ersten kleinen Teil der Straße (etwa 120 Meter), der dann Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre um weitere, etwa 160 Meter hin zur Bülser Straße verlängert wurde, wo sie 1963 angeschlossen wurde. Insgesamt wurde die Straße laut Stadt in drei Bauphasen errichtet.