Bemerkenswert überlegt und konstruktiv gingen die Mitglieder des Integrationsrats mit diesem schwierigen Thema um. Mit ihrer Besonnenheit demonstrieren sie eine Souveränität, die der ganzen aufgeheizten Diskussion ausgesprochen gut tut. „Wir sind Gladbecker und ziehen als Stadtgesellschaft an einem Strang“, signalisieren sie allen, auch den Zuwanderern.
Dass die Überbringer der schlechten Nachricht nun in die Schusslinie geraten, lenkt die Diskussion auf einen falschen Weg. Auch öffentliche Presseschelte, wie vom Bürgermeister geäußert, ist fehl am Platze. Ursachenforschung wäre angebrachter.