Gladbeck. .

Noch steht neben dem Eingang ein Bauzaun, noch erhebt sich im Obergeschoss ein Baugerüst. Aber deutlich sichtbar ist bereits: Der Umbau im Gladbecker Citycenter steht kurz vor dem Abschluss, die 8 Mio Euro Investition und die aufwendigen Bauarbeiten der letzten Monate zeigen deutlich Wirkung.

.„Alles so hell hier!“ ist wohl die Bemerkung, die derzeit am häufigsten zu hören ist. Runde Deckenlicht-Elementen erleuchten die breiten Gänge, gläserne Ladenfronten sorgen für Transparenz und Offenheit.

Viele neue Mieter sind in den letzten Monaten nach und nach eingezogen, einige kommen in diesen Wochen hinzu. Nur im Ober- und Erdgeschoss stehen noch zwei größere Flächen leer, hat sich dafür bisher kein geeigneter Mieter gefunden. Dennoch: „Wir sind fast fertig“, kann Citycenter-Managerin Bettina Plaßmann verkünden und ein festes Datum nennen: Der 24. November ist der Stichtag, bis dahin wird noch mit Hochdruck gearbeitet.

Denn am nächsten Abend, dem 25. November, ist in Glabeck Zimtsternfest, laden die Innenstadthändler zum Shoppen und mehr bis Mitternacht. Und das Citycenter, das sich in voller Weihnachtsdeko-Pracht und Lichterglanz präsentieren wird (damit geht’s schon am 5. November los), will sich daran natürlich beteiligen. Die Läden bleiben bis 24 Uhr ebenso geöffnet wie Parkhaus und Toiletten. Das hat die frisch gegründete Werbegemeinschaft, der alle Geschäftsbetreiber im Center angehören, schon abgesprochen.

Existenzgründung mit Sportgeschäft

So weit ist alles vorbereitet für den Start in die neue Citycenter-Zeit. Jetzt muss das Center am oberen Ende der Hochstraße beweisen, ob es die nötige Magnetwirkung auf die Gladbecker Kunden hat.

Erste positive Anzeichen dafür hat Marinus Kösters (31), Inhaber von Intersport, bereits festgestellt. „Samstags boxt hier der Papst“, ist seine Beobachtung. Kösters, der 15 Jahre Erfahrung in der Sportmode- und Sportartikelbranche hat, hat mit der Intersport-Ladeneröffnung im Erdgeschoss den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt und damit Arbeitsplätze für sieben Angestellte geschaffen.

Auch das ist übrigens ein Positiv-Effekt des Citycenter-Umbaus: Rund 90 Beschäftigte haben hier Arbeit.