Gladbeck. .

Phönixstraße Gladbeck - das war mal eine totgesagte Siedlung am Rande der B 224 und Eingang zum Gewerbegebiet Brauck. Jetzt aber ist das wieder eine echt gute Adresse.

Inner halb von zwei Jahren verwandelte sich die Straße in Butendorf zurück in ein schmuckes, lebendiges Wohnviertel. 44 der ehemals 52 leer stehenden Haushälften sind wieder bewohnt, die schönen, roten Klinkerfassaden gesäubert, die Fenster erneuert und blank geputzt. Dieses Projekt der Akimo, der Duisburger Immobilien-Baugesellschaft, die sich an die Wiederbelebung der Straße gewagt hatte, ist ein voller Erfolg geworden.

Allen Unkenrufen zum Trotz übrigens. Es gab so viel Skepsis zu Beginn und so wenige, die einen Cent für das Gelingen des Projekts gegeben hätten! Ein wenig Genugtuung klingt daher in den Worten von Akimo-Geschäftsführer Nesat Adin mit, wenn er verkünden kann: „Wir sind so gut wie fertig mit der Phönixstraße und wollen uns verabschieden.“ Zum Abschluss aber will man mit den neuen Bewohnern der Phönixstraße und allen Gladbeckern, die immer schon gucken wollten, wie man jetzt dort so wohnt, noch einmal feiern. Am kommenden Samstag, 15. Oktober ab 11 Uhr steigt die Grillfete im Hof von Haus Nr. 34. Dem Musterhaus, das als erstes saniert wurde und in dem künftige Käufer anderer Haushälften sich ein Bild machen konnten davon, was möglich ist an der Phönixstraße. Das Musterhaus darf auch am Samstag noch einmal besichtigt werden. . . wie gesagt, gibt es noch acht Haushälften, die zu kaufen wären.

Akimo wird sich jetzt verstärkt dem nächsten Gladbecker Projekt zuwenden, versichert Nesat Adin: Die Schlägel&Eisen Siedlung in Zweckel. Wie berichtet, hat Akimo auch diese leer stehende Siedlung von der Annington gekauft, um die Häuser zu sanieren und zu verkaufen. Jetzt haben aber auch die großen Wohlfahrtsverbände (Awo, Caritas, DRK) Interesse an dem ganzen Komplex signalisiert. Gespräche mit der Stadt habe es schon gegeben.