Die Emscher-Lippe-Energie GmbH (ELE) hat am Innovationszentrum Wiesenbusch eine weitere öffentliche Stromladesäule für Elektroautos in Betrieb genommen. Sie ist die dritte in Gladbeck und die elfte im ELE-Gebiet (Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen).
Gemeinsam mit Bürgermeister Ulrich Roland nahm ELE-Geschäftsführer Kurt Rommel die „Stromtankstelle“ in Betrieb. Zwei ELE-Elektrautos der Marke Fiat 500 standen zur Demonstration bereit, eins davon in Diensten für das Jugendamt der Stadt. Getankt (besser: geladen) wird an der schmalen Säule Ökostrom aus der Region. Dank der neuen Technik in der Säule dauert der Ladevorgang nur etwa drei Stunden, an der normalen Steckdose wären für die Specherung der gleichen Menge an Energie zehn Stunden fällig, so die ELE-Spezialisten.
Elektromobilität könne in Verbindung mit Strom aus regenerativen Energien wesentlich dazu beitragen, CO2-Emissionen zu reduzieren und noch dazu den Straßenlärm zu mindern. Denn die Elektroautos fahren, davon konnten sich die Gäste bei der Inbetriebnahme überzeugen, so gut wie geräuschlos. Der Haken nur: Es gibt noch so gut wie keine Elektroautos in Gladbeck. Nach der Automobilausstellung in Frankfurt, die gerade läuft, und durch den zarten Aufbau eines „Tankstellen“-Netzes hoffe man auf neue Impulse. Bürgermeister Roland jedenfalls freute sich, das Thema Elektromobilität im Emscher-Lippe-Land einen weiteren Schritt vorangetrieben wird.
Neben Brennstoffzellen betriebenen Fahrzeugen, die bereits im Innovationszentrum eine Heimat haben, können mit den Ladestationen am IWG nun auch Batteriefahrzeuge den Wiesenbusch ansteuern. Weitere ELE-Ladestationen in Gladbeck stehen am ELE-Center in der City, Bottroper Straße, und am ELE-Betriebshof an der Karl-Schneider-Straße.