Gladbeck.

Die Voßbrinkstraße, die von der Hegestraße in Rentfort bis zur Bottroper Straße in Ellinghorst verläuft, ist die Straße der drei Gesichter.

Sie schlängelt sich von der Hegestraße zunächst als Anliegerstraße gut 800 Meter Richtung Süden bis zum Hof Breilmann. Danach ist sie wie in alter Zeit ein Feldweg - etwa 450 Meter lang - und führt durchs Grün. Kurz vor der Bottroper Straße wird sie für rund 150 Meter noch einmal zur Wohn- und Anliegerstraße. Nur dort, wo die Voßbrinkstraße Anwohnerstraße ist, ist sie auch eine öffentliche Straße. Der Feld- und Fußweg ist laut Stadt eine private Erschließungsstraße für die daran liegenden Höfe.

Der Heimatverein weist darauf hin, dass die Straße eine uralte Verbindung zwischen Ellinghorst und Rentfort ist. Der Feldweg diente später den Ellinghorstern auch als Kirchweg nach St. Josef, aber dem Ellinghorster Nachwuchs auch als Schulweg zur Josefschule im Nachbarstadtteil.

Der Name Voßbrinkstraße ist eine alte Flurbezeichnung, so der Heimatverein. Der Teilname „Voß“ kommt aus dem Niederdeutschen und bedeutet „Fuchs“. Der Teilname „Brink“ist eine altdeutsche Bezeichnung für ein „außerhalb liegendes landwirtschaftliches Gelände“.

Die Voßbrinkstraße wird gern, vor allem sommertags, von Radlern als schöne Strecke zwischen Ellinghorst und Rentfort genutzt.