Gladbeck. .

„Familienstadt“ findet Bürgermeister Ulrich Roland als Zusatz auf den Ortsschildern charakteristisch für Gladbeck. Was meinen unsere Leser?

Jörg Janssen greift den Bürgermeister-Vorschlag auf, mit einer kleinen Ergänzung: Gladbeck – familienfreundliche Stadt mit Zukunft!

Der gebürtige Gladbecker Marcus Goldbach wohnt jetzt in Franken. Er meint, der Namenzusatz müsse die Verbundenheit zur Stadt ausdrücken. Deshalb sein Vorschlag: Gladbeck – meine Stadt oder Gladbeck – unsere Stadt.

Bernd Hannemann hat mit seinem Vorschlag eher auswärtige Besucher im Blick: Stadt Gladbeck – Willkommen!

Jürgen Normann möchte zum Ausdruck bringen, dass es sich in der „grünen“ Stadt gut leben lässt: Gladbeck – lebenswert wohnen.

Gleich mehrere Ideen steuert Stefan Bongers bei: Bergbaustadt hält er für sinnvoll, Ruhr Kulturstadt oder auch Sportstadt. Angesichts der Lage Gladbecks im Kreis Recklinghausen ist ihm auch noch ein Vorschlag mit Augenzwinkern eingefallen: Kreisexklave. Das toppt Roland Hampel noch: Wurmfortsatz – auch mit Blick auf die Kreispolitik, z.B. die künftige Müllentsorgung.

Marvin Kamrath stellt die Idee generell in Frage: „Gladbeck ist gut und reicht.“ Auch Hans-Werner Gumpfer fragt sich, ob unsere Stadt keine gravierenderen Probleme als die Suche nach einem Untertitel hat.

Familienstadt oder Sportstadt hält ein ungenannter Schreiber im Internet für „durchgekaute Allerleisoße“. Als Alleinstellungsmerkmal für Gladbeck ist ihm die Mottbruchhalde eingefallen, die als künstlicher Vulkan aufgeschüttet wird. Gladbeck mit vulkanischer Kultur heißt deshalb sein Denkanstoß. Den Entscheidern gibt er den Rat, 30 Jahre nach dem Slogan „Gladbeck hat es...“ endlich die Frage zu beantworten, was die Stadt denn tatsächlich Besonderes und Individuelles zu bieten hat.