Gladbeck. .

Als graues Mahnmal ragte der alte Hochbunker an der Uferstraße im Braucker Süden bisher aus der ihn umgebenden Zechensiedlung heraus – kein schöner Anblick. Das hat sich nach einer künstlerischen Gestaltung geändert.

Die farbenfrohen Motive – als Pendant zur privaten Wohnumfeldverbesserung des angrenzenden denkmalgeschützten Ensembles – sollen nicht nur eine optische Verschönerung sein, sondern auch Kommunikation fördern, Lebensqualität und Image verbessern.

In einem Beteiligungsverfahren haben die Stadtteilmanagerinnen gemeinsam mit den Künstlern Uwe Rothe und Marcus Wiese aus Dortmund Anwohner und Braucker Akteure in Ideenworkshops u.a. zur Themenfindung eingebunden. Der Siegerentwurf nimmt die Trendsportarten „Parcours“ und „Klettern“ auf.

Der unmittelbar angrenzende, in die Jahre gekommene Spielplatz hat eine Aufwertung der Spiel- und Aufenthaltsqualität erfahren. Gemäß des Spielraumleitplanes 2004-2010 soll jeder Ortsteilspielplatz als Gerätespielplatz ausgebaut werden und sich einer bestimmten Thematik widmen. In einem Beteiligungsverfahren unter Mitwirkung des Kinder- und Jugendparlamentes haben sich die Kinder und Jugendlichen für das Thema „Gärtnerinnenspielplatz“ entschieden, das sich in den verschiedenen Spielelementen widerspiegelt.

Die Baumaßnahme wurde mit Mitteln des Förderprogramms Soziale Stadt realisiert und hat ein Kostenvolumen von 49 000 Euro für das Wandmalprojekt und 132 000 Euro für die Spielplatzneugestaltung.