Gladbeck. Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist bei vielen Familien trotz Wirtschaftskrise nach wie vor vorhanden. Dementsprechend gut klappt es mit der Vermarktung der meisten Baugebiete in der Stadt.

Mit Kind und Kegel ins eigene Häuschen ziehen. Küche, Wohnzimmer, Bad – alles genau so, wie man es schon immer haben wollte. Dann noch ein kleiner Garten für die Kinder. Perfekt. Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist bei vielen Menschen trotz Wirtschaftskrise nach wie vor ungebrochen. Auch in Gladbeck ist das Team der städtischen Wirtschaftsförderung mit dem Vermarktungsstand in den Baugebieten überall im Stadtgebiet nach wie vor recht zufrieden.

Nur im Frühjahr 2009, so Ralf Böddeker, haben die Anbieter eine gewisse Zurückhaltung gemerkt. Nun aber hat sich das Vermarktungsgeschäft nach Auskunft des Fachmannes vom Wirtschaftsförderungsamt wieder weitgehend normalisiert. Und von einem Einbruch am Markt habe man in Gladbeck trotz Wirtschaftskrise nicht reden können.

„Natürlich vermarkten sich nicht alle Gebiete gleich schnell”, so Böddeker. Viele Faktoren würden da eine Rolle spielen. Angefangen von der Architektur der Häuser bis hin zum Umfeld im Stadtteil, also Dingen wie Infrakstruktur, Einkaufsmöglichkeiten und Wohnqualität.

Was die Art der Immobilien angeht, haben Interessenten in Gladbeck übrigens nach wie vor eine große Auswahl, wobei natürlich vor allem der Finanzrahmen die Grenzen setzt. So reicht das Angebot von recht erschwinglichen Reihenhäuschen bis hin zu hochpreisigen, freistehenden und sehr individuell geplanten Einfamilienhäusern, wie sie zum Beispiel auch im Baugebiet Wielandgarten angeboten werden. In diesem Punkt zeichnet sich übrigens auch ein gewisse Rangfolge bei der Beliebtheit der Gladbecker Stadtteile ab: Wer hochpreisig bauen will, diese Erfahrung hat die Wirtschaftsförderung im Laufe der Jahre gemacht, den zieht es eher in den nördlichen Teil Gladbecks.

Die größte Nachfrage aber besteht fürs Eigenheim im mittleren Preissegment. Familien, die in Gladbeck bauen, bevorzugen Doppelhaushälften oder Reihenhäuser. Gut 200 00 bis 250 000 Euro darf der Traum von den eigenen vier Wänden im Durchschnitt kosten. Und auch das Grundstück sollte nicht allzu üppig bemessen sein. Bis zu 350 Quadratemter soll das Areal für Haus, Garten, Garage oder Carport sein.

Wer noch auf der Suche nach dem richtigen Fleckchen für die Zukunfts-Planung ist, der wird in der Stadt unter anderem in Rentfort-Nord (Enfieldstraße/Wodzislawweg), im noblen Baugebiet Bloomshof-West in Gladbeck-Ost, in Butendorf auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Graf Moltke 1/2, an der Marienstraße sowie der Heringstraße in Brauck und im schmucken Wielandgarten fündig. Insgesamt warten dort noch um die 225 Baugrundstücke darauf, das mit dem Häuslebau begonnen wird.

Darüber hinaus hat das flächenmäßig eher kleine Gladbeck sogar noch weitere Baugebiete im Angebot: Ab dem Jahr 2010, so Böddeker, geht beispielsweise das Areal an der Schul-/Schlägelstraße in die Vermarktung. Dort soll in unmittelbarer Nähe der Breiker Höfe in Zweckel ein Mehr-Generationen-Wohnprojekt entstehen. Geplant sind barrierefreie Reihenhäuser und Geschosswohnungen.

Ebenfalls mitten im Grünen und wohnen kann, wer sich für ein Häuschen an der Hege-/Lottenstraße entscheidet. Und als dritte Option bleibt das Baufeld Röttgersbank in Butendorf-Ost.