Gladbeck. .
Das Thema Japan rückt nun auch verstärkt an den Gladbecker Schulen in den Blickpunkt. Die WAZ sprach mit Schulleiter Gregor Hohaus (Erich-Fried-Hauptschule in Brauck).
Gehören die verheerende Naturkatastrophe und der drohende GAU in Japan überhaupt in den Schulunterricht?
Hohaus: Ganz klar. Es gibt bei den Schülerinnen und Schülern aller Jahrgänge viel Gesprächs- und auch Informationsbedarf dazu. Und die Schule sollte das leisten.
In welchen Fächern spielt Japan nun in besonderer Weise eine Rolle?
In Ethik/Praktische Philosophie, im Chemie-Unterricht sowie in Wirtschaftslehre/Erdkunde wird das Thema unter den jeweiligen fachlichen Gesichtspunkten aufgearbeitet. Zudem gehen natürlich Lehrerinnen und Lehrer aller Fächer bei uns tagesaktuell und situationsbedingt auf die Katastrophe in Japan ein.
Was sind die wichtigsten Fragen und Details, wenn’s um das Thema Japan geht?
Was ist überhaupt ein Kernkraftwerk technisch gesehen? Wo genau liegt Fukushima? Was ist eine Kernschmelze? Wie entsteht ein Tsunami? Das sind einige wichtige und zentrale Fragen unserer Schüler. Ich habe dazu bereits eine kleine Powerpoint-Präsentation erarbeitet, die unser Kollegium jederzeit auf dem Lehrerrechner abrufen kann, wenn Bedarf dafür im jeweiligen Unterricht besteht.