Gladbeck.

Bürgermeister Ulrich Roland (SPD) unterstrich in seiner Rede beim Neujahrsempfang nochmals, dass Gladbeck bis zum Ende des Jahres 2013 für 35 Prozent der Mädchen und Jungen unter drei Jahren Betreuungsplätze schaffen wolle.

„Dies ist anspruchsvoll. Wir werden das aber schaffen“, sagte der Bürgermeister im Ratssaal. Zur Zeit liege die U-3-Versorgungs-Quote in Gladbeck bei 19 Prozent und damit immerhin fünf Prozent über dem NRW-Landesdurchschnitt. Die U-3-Betreuung sei im Städtevergeleich auch ein wichtiger Standortfaktor; zudem sei die möglichst zügige Schaffung weiterer U-3-Plätze wichtig für das soziale Klima in der Stadt.

Ende 2010 hatte die Nachricht für Aufsehen gesorgt, dass die Stadt die private Mini-Kita „Schneckenhaus“ an der Bottroper Straße übernimmt. Auch dies gilt als ein wichtiger Bausteine zum zügigen Ausbau der U-3-Betreuung in Gladbeck.

Bei der Versorgung mit Plätzen der offenen Ganztagsschule liege Gladbeck mit 26,8 Prozent über der vom Land NRW gewünschten Quote von 25 Prozent, ergänzte Ulrich Roland, der auch nicht den Hinweis vergaß: „Für über 40 Prozent der Kinder in den Gladbecker Kindergärten brauchen keine Beiträge gezahlt zu werden, weil die Eltern ein Bruttojahreseinkommen unter 17 500 Euro haben.“