„Man sollte nicht die Eltern und die Gedanken der Mütter und Väter vernachlässigen, deren Kinder freiwillig für andere ins Feuer gehen. . .“
Das schreibt der Vater eines freiwilligen Feuerwehrmannes mit Blick auf den aktuellen Streit in den Reihen der Gladbecker Feuerwehr.
Auch ich beobachte als WAZ-Redakteur seit vielen Jahren Feuerwehr-Übungen, nicht nur in Gladbeck, sondern im ganzen Kreis Recklinghausen. Und auch ich ziehe den Hut vor allen ehrenamtlichen (und hauptamtlichen) Kräften, deren Zusammenspiel einen Lösch- und Rettungseinsatz ja erst möglich macht. Teamarbeit ist gerade bei der Feuerwehr gefragt - vor diesem Hintergrund erscheinen der jüngste Streit und die Begleiterscheinungen dazu umso unverständlicher.
Feuerwehrmänner und -frauen, ob hauptamtlich oder freiwillig, sind keine Drumherum-Redner, sondern tatkräftig und geradeheraus. So sollte es möglich sein, an der Wilhelmstraße wieder zu echter und offener Teamarbeit zu gelangen.
Alle Bürger hoffen es. mb