Gladbeck. .

Eine digitale Premiere im Wittringer Wald: Zum ersten Mal lud jetzt die städtische Jugendförderung zur spannenden GPS-Schnitzeljagd ein.

Das Navigationssystem im Auto gehört ja längst zu den technischen Selbstverständlichkeiten des Alltags; aber auch auf spielerischem Feld hat die Satelliten-Navigation längst Einzug gehalten. Treue Computer-Freaks wandeln dabei durch Felder und Wälder und suchen nach zuvor versteckten Zielen, deren Koordinaten per GPS-Suche und Computer-Einsatz Schritt für Schritt zu lösen sind.

Und so startete jetzt die Jugendförderung als Herbstferienangebot erstmals eine GPS-Schnitzeljagd in Wittringen. Als Expertin konnten Stadtjugendpfleger Jörg Janssen und Jugendförderin Kerstin Franzke dafür Danielle Dupré gewinnen, die die Kinder und Jugendlichen vor dem Wasserschloss Wittringen begrüßte und ihnen gleich die nötige technische Detail-Einweisung gab.

Mit diesen Geräten durchkämmten die Teilnehmer den Schlosspark. Foto: Winfried Labus / FotoPool
Mit diesen Geräten durchkämmten die Teilnehmer den Schlosspark. Foto: Winfried Labus / FotoPool © Winfried Labus / FotoPool

Schnell waren Jan, Valentin, Michael, Maximilian, Florian, Nils, Mike, Dominique & Co. startklar: In mehreren Gruppen machten sich die hoch motivierten GPS-Teams auf die digitale Suche, ausgerüstet mit einem kleinen handlichen Navi-Gerät, dessen elektronischer Bildschirm das Wittringer Waldgebiet, seine Wege und Teichgewässer im Detail zeigte.

Ein kleines Fähnchen, nicht weit vom Schlossteich entfernt, markierte das erste Ziel auf der elektronischen Karte. Diese so genannten „Caches“ hatten die Organisatoren eigens vorbereitet und ausgelegt – acht solcher Koordinaten und deren Botschaft waren zu knacken, um am Schluss den im Wald versteckten „Schatz“ zu finden.

Kobolde und Wichtel
begleiteten die Forscher

Kobolde und Wichtel und kleine wegweisende Hinweise begleiteten die jungen GPS-Forscher auf ihrer Tour durch die Wittringer Abenteuerwelt: Am Ende gab’s für jeden Teilnehmer eine Waldgeister-Urkunde und die Gewissheit, bei der Satelliten-gestützten Schatzsuche einen beachtlichen Lern-Erfolg erzielt zu haben. „Wir leben in einem Zeitalter der Technik“, sagte Jugendförderin Kerstin Franzke. „Und dem wollen wir auch mit einem solchen Ferienangebot Rechnung tragen.“

Laut Jugendförderung hat das Geo-Caching in Gladbeck schon rund 200 Anhänger gefunden. Diese starke Resonanz spiegelte auch die große Zahl der Anmeldungen zur GPS-Schnitzeljagd-Premiere wider.