Gladbeck. .

Die Gladbecker Firma GAT ist pleite. Am 1. Mai wurde das Insolvenzverfahren für den Hersteller von Katalysatoren am Amtsgericht Essen und, für die Produktionsstätte Thüringen, in Eisenach eröffnet. Das Unternehmen beschäftigt rund 150 Mitarbeiter.

Das Insolvenzverfahren für den Katalysatoren-Hersteller GAT wurde eröffnet. Bereits am 8. April hatte Geschäftsführer Christoph Amft seine Zahlungsunfähigkeit erklärt und in Eisenach den Antrag auf Insolvenz gestellt. Das Unternehmen beschäftigt rund 150 Mitarbeiter, 100 davon in Thüringen.

Die Meldung von der Insolvenz kommt indes nicht überraschend. Das Gladbecker Familienunternehmen mit dem Produktionsstandort in Thüringen geriet bereits vor drei Jahren in die Krise, nachdem der Betrug mit 70.000 unwirksamen Rußpartikelfiltern aufgeflogen war. Der angerichtete Schaden wird auf ca 12 Mio Euro geschätzt. In Folge dessen wurde der damalige Geschäftsführer Jörg Amft im März diesen Jahres wegen Betrugs vom Landgericht Essen zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.