Gladbeck. .
„Wir freuen uns riesig, dass Rudolf Dreßler zur 1.-Mai-Kundgebung nach Gladbeck kommt!“ Das sagt Roger Kreft, der DGB-Ortsvorsitzende, mit Blick auf den morgigen 1. Mai.
Rudolf Dreßler - dieser Name hat in der Bundespolitik einen besonderen Klang. Erst vor kurzem wurde der SPD-Politiker zum Ehrenvorsitzenden der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) gewählt. Rudolf Dreßler war 16 Jahre lang Vorsitzender der AfA.
Bis heute gilt Dreßler als ein Garant, wenn es darum geht, für die Arbeitnehmerschaft einzutreten. So sehen es nicht nur Sozialdemokraten. Und so werden sein Auftritt und seine Rede in Gladbeck mit besonderer Spannung erwartet. In der Hartz-IV-Debatte zum Beispiel gilt Dreßler bis heute als Mahner und sachkundiger Kritiker.
„Es gibt viel zu wenig Politiker seines Kalibers“, sagt Roger Kreft im Vorfeld des 1. Mai. Kreft setzt darauf, dass vom 1. Mai ein klares Signal ausgeht: Gegen Sozialabbau, für einen starken Sozialstaat.
Das Programm startet um 9 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz
Das Programm am Mai-Feiertag beginnt um 9 Uhr mit einen gemeinsamen Gottesdienst der christlichen Kirchen und den islamischen Gemeinden vor dem Rathaus auf dem Willy-Brandt-Platz. Um 10.15 Uhr wird der Demonstrationszug vom Marktplatz aus gestartet, begleitet von vielen Motorradfahrern aus Gladbeck. Für die musikalische Begleitung während des Demonstrationszuges werden - wie immer - die Canisius-Stadtfanfaren aus Recklinghausen sorgen.
Um 11 Uhr beginnt in der Stadthalle die Kundgebung mit Festredner Rudolf Dreßler, mit Bürgermeister Ulrich Roland und dem DGB-Ortsverbandsvorsitzenden Roger Kreft. Für die passende musikalische Begleitung werden wieder die Band „La Cubana“ und ein Überraschungsgast sorgen.
Für die Kinder wird eine Spielecke der IGBCE-Jugend eingerichtet. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Das Motto des Mai-Feiertages lautet in diesem Jahr: „Wir gehen vor!“