Gladbeck. .
„Rittel Services...keeping machines runnig longer“ ist das Motto Firma Rittel. Nachhaltigkeit und Weiterentwicklung werden seit 30 Jahren großgeschrieben.
Dieses Jubiläum feierte das Familienunternehmen an der Stollenstraße jetzt mit einem kleinen Festakt.
Die RS Rittel GmbH ist bekannt für mit Hartmetall oder Keramik beschichtete Maschinenteile. Aber auch Konstruktion und Fertigung finden in Gladbeck statt. Kunden sind beispielsweise die großen deutschen Firmen, die Speise-Eis produzieren. Denn die dort verwendeten Maschinen konnte Rittel technisch verbessern. Das gelang durch akribische Schwachstellenforschung an bereits verschlissenen Maschinenteilen.
Weitere Kunden kommen aus der Chemie und der Getränkeindustrie. Aufträge kommen nicht nur vom europäischen Markt, sondern auch aus Saudi Arabien, den USA und Israel.
Trotz des Erfolges hat Willibald Rittel den Betrieb eher klein gehalten. Heute arbeiten rund 35 Mitarbeiter für das Unternehmen. Das hat auch positive Auswirkungen für die Mitarbeiter. „Wir fertigen nur kleine Serien von bis zu zehn Stücken an. Dadurch ist die Arbeit sehr abwechslungsreich und individuell“, sagt Zerspanungsmechaniker Jens Franz (46), der seit 12 Jahren für das Unternehmen tätig ist.
Rückblick: Vor 30 Jahren begann alles an der Kirchhellener Straße in den Räumen zweier Wohnungen und einer großen Garage. Direkt am ersten Tag stand ein Auftrag ins Haus. Der Start war gelungen.
Die Räumlichkeiten wurden schnell zu klein. Nach zwei Jahren zog das Unternehmen an die Hornstraße bis auch die dortige Halle mit 400 qm nicht mehr ausreichte. Letztlich entschied sich Willibald Rittel, selbst ein Gebäude an der Stollenstraße errichten zu lassen, in dem die Firma bis heute ansässig ist.
Vor zehn Jahren gründete der 65-Jährige ein zweites Unternehmen, SR Rittel Technologie & Management, das auf der gegenüberliegendenen Straßenseite Einzelteile in großen Stückzahlen produziert.
In Zukunft werden die Kinder Sabine Rittel-Eßler und Heiko Rittel die Geschäfte mehr und mehr ohne den Vater weiterführen. Der Senior steht in letzter Zeit eher als Berater, als Mentor zur Verfügung und will sich in naher Zukunft komplett aus der Firma zurückziehen.