Gladbeck. Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus ist eine 74-Jährige ums Leben gekommen. Ein Brandermittler wurde eingeschaltet– mit diesem Ergebnis.
Das Feuer in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Marcq-en-Baroeul-Straße in Gladbeck ist durch Fahrlässigkeit entstanden. Das haben die Ermittlungen der Polizei ergeben. Bei dem Brand am vergangenen Freitag war die 74-jährige Bewohnerin der Wohnung ums Leben gekommen.
Einen technischen Defekt hat der Brandsachverständige für den Gladbecker Fall ausgeschlossen
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„Wir waren Anfang der Woche noch einmal mit einem Brandsachverständigen vor Ort und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich um fahrlässige Brandstiftung gehandelt hat“, erklärte eine Polizeisprecherin auf Anfrage der Lokalredaktion. Fahrlässige Brandstiftung, das kann beispielsweise der vergessene Topf mit Essen auf dem Herd sein, aber auch die glimmende Zigarette. Was genau in diesem Fall ursächlich war, dazu wollte die Polizei keine genaueren Angaben machen. Ein technischer Defekt und auch vorsätzliche Brandstiftung konnten ausgeschlossen werden.
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Den bei dem Brand entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf mehrere 10.000 Euro. Die Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen ist, müsse komplett saniert werden, so die Polizeisprecherin. An der Wohnung in der Etage darüber sei lediglich geringer Schaden entstanden. Das Treppenhaus sei nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Alle Mieter konnten schon direkt nach dem Feuerwehreinsatz wieder zurück in ihre Wohnungen.
Zwei Polizeibeamte hatten das Feuer in der Wohnung in Rentfort-Nord bemerkt
Der Wohnungsbrand war der Feuerwehr am Freitagmorgen gegen 9.22 Uhr gemeldet worden. Zwei Polizeibeamte, die in Rentfort-Nord unterwegs waren, hatten das Feuer bemerkt, die Feuerwehr alarmiert und auch dafür gesorgt, dass sofort alle Mieter ihre Wohnungen verließen. Die 74-Jährige aus der Brandwohnung wurde schwer verletzt von der Feuerwehr gerettet. Die Frau starb kurz darauf noch im Rettungswagen. Eine weitere Hausbewohnerin hatte leichte Verletzungen davongetragen.
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