Gladbeck/Essen/Bottrop. Scheunenbrand in Gladbeck: Die Löscharbeiten, für die die B224 gesperrt werden musste, im Video. Erste Erkenntnisse zu Ursache.
In einer 1000 Quadratmeter großen Scheune auf einem Hof in Gladbeck hat es einen Großbrand gegeben. Das Feuer war am Sonntagabend gegen 22.30 Uhr ausgebrochen. Als die ersten Kräfte eintrafen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand. In der Scheune war Heu gelagert. Außerdem standen dort ein Wohnmobil und mehrere Landmaschinen. Nun gibt es erste Erkenntnisse zu Brandursache und Schadenshöhe.
73 Einsatzkräfte der Gladbecker Feuerwehr bekämpften den Brand. Schnell zeigten die Löschmaßnahmen Wirkung. Die Fahrzeuge konnten gerettet werden. Allerdings stürzte ein Teil des Dachs der Scheune ein. Dort waren mehrere Kraftfahrzeuge abgestellt.
Annette Achenbach, Sprecherin im Polizeipräsidium Recklinghausen, zur WAZ: „Brandursache ist nach aktuellen Erkenntnissen Selbstentzündung des Strohs oder Heus.“ Die Schadenshöhe beläuft sich nach vorsichtiger Schätzung auf eine Summe im sechsstelligen Bereich.
Für die Löscharbeiten mussten die B224 in beide Fahrtrichtungen und die Abfahrt Essen/Gladbeck an der A2 in Fahrtrichtung Hannover gesperrt werden. Erst gegen 5 Uhr konnte die Bundesstraße wieder freigegeben werden.
Verletzte gab es nicht. Der Sachschaden dürfte beträchtlich sein, seine Höhe steht aber noch nicht fest. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (red)