Gladbeck/Bottrop/Gelsenkirchen. Die Bundesnetzagentur veröffentlicht jedes Jahr die Dauer der Stromausfälle. Die aktuellen Zahlen für die drei EVNG-Städte sehen gut aus.
10 Minuten und 47 Sekunden – so lang mussten die Menschen in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen im vergangenen Jahr im Schnitt auf Strom verzichten. Die Bundesnetzagentur hat jetzt die aktuellen Zahlen für ganz Deutschland veröffentlicht – und dabei schneidet die Ele Verteilnetz Gmbh (EVNG) als Netzbetreiber in den drei Städten gar nicht so schlecht ab. Immerhin lag der Bundesschnitt im Jahr 2022 noch bei 12,2 Minuten.
Im Jahresvergleich hat sich auch die EVNG noch einmal verbessert. 2021 hat der Stromausfall pro Endverbraucher im Ele-Land noch bei mehr als zwölf Minuten gelegen. Aber auch das sind noch gute Zahlen, so dass die EVNG zu dem Schluss kommt, dass sich die Anzahl der Stromausfälle sowie die Dauer von Versorgungsunterbrechungen in Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck seit vielen Jahren auf sehr niedrigem Niveaubewegten. Das Fazit des Netzbetreibers: „Auf die Stromversorgung im Emscher-Lippe-Land ist Verlass.“
Wie die EVNG ihr Netz in Bottrop, Gelsenkirchen, Gladbeck noch besser machen will
Als Strom- und Gasnetzbetreiber in Bottrop, Gelsenkirchen und Gladbeck hat die EVNG von ihrer Netzleitstelle in Gladbeck aus rund um die Uhr ihre Netze im Blick, behebt Störungen und Netzengpässe und wertet alle Störungen in ihren Mittel- und Niederspannungsnetzen aus. Diese Daten meldet die EVNG dann der Bundesnetzagentur. Dazu sind alle Netzbetreiber verpflichtet.
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Die Daten, so die EVNG, würden aber auch helfen, die Versorgungsqualität zu verbessern und weiterzuentwickeln. Zum Beispiel habe das Unternehmen schon vor einigen Jahren störanfällige Freileitungen im Mittelspannungsnetz gegen Erdkabel ausgetauscht und plant, auch die wenigen noch vorhandenen Niederspannungsfreileitungen durch Erdkabel zu ersetzen. So sei das Netz vor extremen Wetterbedingungen geschützt und die Versorgungssicherheit auch bei Stürmen oder Schnee gewährleistet.