Gladbeck. Die Brücke an der Schultenstraße in Gladbeck muss saniert werden. Die Verwaltung nutzt die Möglichkeit, um auch die Verkehrsführung zu ändern.

Die Brücke an der Schultenstraße in Zweckel muss saniert werden. Im Zuge dessen wird sich auch die Fahrbahnführung ändern. Diesem Vorhaben der Stadt Gladbeck stimmten die Ausschussmitglieder im Stadtplanungsausschuss jetzt einstimmig zu.

Ziel der Sanierung ist zu verhindern, dass (Tausalz-)Wasser in die Brücke eindringt und sie so dauerhaft zu erhalten. Dazu muss die Abdichtung des Bauwerks erneuert werden. Die anstehenden Arbeiten möchte die Verwaltung nutzen, um die Fahrbahnaufteilung auf der Brücke zu ändern, die aktuell von vielen Verkehrsteilnehmern als unbefriedigend wahrgenommen werde. „Das größte Problem ist die Zweispurigkeit auf der Brücke“, so Paula Stegert, Abteilungsleiterin Mobilität und Verkehr.

Für den Kfz-Verkehr aber auch für Fußgänger und Radfahrer ergeben sich Veränderungen

Laut Planung der Stadtverwaltung soll unter anderem der Kfz-Verkehr künftig aus der südlichen Schultenstraße nur noch einspurig in die Kreuzung Frentroper Straße/Im Dorffelde führen. Dazu wird die Fahrbahn auf 3,25 Meter reduziert. Unmittelbar nördlich der Einmündung Im Dorffelde müssen Autofahrer, die auf die Händelstraße fahren möchten, den Radfahrstreifen queren, um auf die Rechtsabbiegespur zu gelangen, heißt es seitens der Verwaltung. Diese Rechtsabbiegespur muss künftig gemeinsam von Kfz-und Radverkehr genutzt werden. In Gegenrichtung wird der Kfz-Verkehr über die abknickende Vorfahrt der Händelstraße ebenfalls nur noch einspurig auf einer 3,25 Meter breiten Fahrbahn über die Brücke in die südliche Schultenstraße geführt. Parallel dazu ist ab der Einmündung Mozartstraße ein durchgängiger Radfahrstreifen bis über die Mittelinsel südlich der Frentroper Straße hinaus in der Schultenstraße vorgesehen. Auch für Radfahrer und Fußgänger ergeben sich weitere Änderungen.

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CDU-Ratsherr Dieter Rymann bat die Verwaltung um eine „vernünftige Planung“. Die Zweckeler und Schultendorfer seien wegen des Umbaus der Beethovenstraße rund eineinhalb Jahre gebeutelt gewesen. „Lasst uns erstmal ein bisschen Luft“, so Rymann, der selbst in Zweckel wohnt. Ingenieursamtsleiter Frank Restemeyer konnte jedoch nichts versprechen: „Wir können uns die zu beauftragenden Baufirmen nicht aussuchen und die, die den Auftrag bekommen, sind nicht immer die schnellsten.“