Gladbeck. Im Gladbecker Norden entsteht eine moderne Siedlung, die an die Zechen-Tradition erinnert. Die ersten Gebäude sind vermarktet. So geht es weiter.
Investor und Bauherr Rolf Klinkhammer von der Schlägel & Eisen Projekt GmbH ist hoch zufrieden. „Trotz aller Widrigkeiten mit Personalausfällen durch Corona bei den Gewerken und Lieferschwierigkeiten bei Baustoffen ist es uns gelungen, den Bauzeitplan einzuhalten.“ Zudem sei die Nachfrage für die ersten beiden in die Vermarktung gegangenen Gebäude in der neuen Schlägel und Eisen-Siedlung hervorragend gelaufen. Nur eine Mietwohnung ist noch frei. Dies bestätige, dass man auf dem Areal der ehemaligen Zechensiedlung in Zweckel offensichtlich nachfragegerecht geplant und gebaut habe. Der Investor erklärt, welche Gebäude als nächstes in die Vermarktung gehen.
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Zunächst sind die Gebäude an der Bohnekampstraße errichtet worden, mit dem Vorteil, dass dieser fertige Bauriegel jetzt auch etwas Schallschutz für die Anwohner der Baustelle bietet. Als erstes fertiggestellt wurde der etwas größere Querriegel „Graf Moltke“ mit 36 frei vermarkteten Wohnungen mit Größen von 51 bis 106 Quadratmetern, die bis auf eine Wohnung im Staffelgeschoss bereist alle vergeben sind und noch im Sommer komplett bezogen werden. Danach folgte „Zweckel“ mit 22 geförderten Wohnungen (50 bis 71 Quadratmeter). Klinkhammer: „Es gab deutlich mehr Interessenten als Wohnungen, die alle über die Stadt Gladbeck vergeben worden sind.“ Der Einzug soll im Dezember beginnen.
Auch der Rohbau des Vivianum-Wohnprojektes ist fast fertig
Weit vorangeschritten ist auch der Bau des Vivianum-Wohnprojektes Ecke Bohnekamp-/Eisenstraße. Ein besonderes Haus mit Intensivpflege für Menschen vom Kindes- bis zum Seniorenalter entsteht dort. „Der Rohbau ist fast fertig, der Innenausbau folgt mit beabsichtigtem Bezug im Juni 2023“, so Rolf Klinkhammer. Wie an den weiter laufenden Bauarbeiten auf dem 16.000 Quadratmeter großen Areal zu sehen sei, „bauen wir jetzt zunächst von rechts nach links weiter“. Hinter dem Vivianum-Bau, der allein mit keinem Namen einer einstigen Zeche aus der Region versehen wurde, ist schon das Haus „Zollverein“ in die Höhe gewachsen. Folgen werden „Mathias Stinnes“ und „Nordstern“ auf der östlichen Seite des Baufeldes.
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„Die Vermarktung der einzelnen Mietobjekte startet immer fünf Monate vor der Fertigstellung des Wohnhauses“, informiert Klinkhammer, der Status könne über die Projekt-Homepage (www.schlaegel-eisen.com/projekt/) eingesehen werden. Die Kaltmiete betrage auch für alle noch folgenden gut 100 frei vermarkteten Wohnungen zehn Euro pro Quadratmeter. Der Geschäftsführer ist zuversichtlich, dass auch hier die Wohnungen schnell vergeben sind. „Denn wir haben mit dem Ukraine-Krieg und der Energiekrise festgestellt, dass die Nachfrage noch einmal angezogen hat. Die Menschen interessieren sich jetzt wohl mehr für moderne Wohnungen, deren Nebenkosten durch energetisches Bauen überschaubar sind.“
Alle Gebäude entstehen nach dem Effizienzhaus-Standard KfW 55
Alle Wohnungen in der neuen Schlägel und Eisen-Siedlung werden nach dem Effizienzhaus-Standard KfW 55 gebaut, „mit ordentlicher Dämmung, Dreifachverglasung, Fußbodenheizung“, so Rolf Klinkhammer weiter. Pro barrierefreiem Baukörper (Aufzug) wird mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr gerechnet, das letzte Gebäude soll Ende 2024 bezugsfertig sein.