Gladbeck. Die Ele möchte mit ihrem Kundencenter in die Innenstadt von Gladbeck ziehen. Doch Plakate auf der Schaufensterscheibe sind jetzt verschwunden.

Monatelang kündigte ein Plakat auf der Schaufensterscheibe eines Geschäftslokals an der Hochstraße mit großen Buchstaben an: Hier entsteht Ihr neues Ele-Center. Jetzt ist es plötzlich verschwunden. Viele Passanten fragen sich: Hat die Emscher-Lippe GmbH, der Energieversorger für Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen, seine Umzugspläne aufgegeben?

„Nein“, sagt Ele-Pressesprecher Peter Efing. „Es bleibt dabei: Wir verlegen unser Beratungscenter von der Bottroper Straße in die fußläufige Innenstadt.“ Der Umzug habe sich verzögert, weil der Vermieter noch einige Instandsetzungsarbeiten in Auftrag geben musste. „Handwerker bekommt man in diesen Zeiten nun mal nicht auf Fingerschnippen“, so Peter Efing. Diese vorbereitenden Maßnahmen seien aber jetzt abgeschlossen, die Ele könne in Kürze mit den eigenen Arbeiten und der Einrichtung der neuen Räume beginnen.

Gasknappheit, Preissteigerungen: Der Beratungsbedarf bei der Ele hat deutlich zugenommen

Das Center an der Bottroper Straße, nur wenige Meter von der neuen Niederlassung entfernt, sei mit 80 Quadratmetern Fläche zu klein geworden. Zwei Beratungsplätze gibt es dort nur – in Stoßzeiten zu wenig. Gerade in jüngster Zeit habe der Beratungsbedarf angesichts der Folgen von Gasknappheit und steigenden Preisen deutlich zugenommen.

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Auf den mehr als 200 Quadratmetern im ehemaligen Gerry-Weber-Ladenlokal an der Hochstraße werde es aber nicht nur mehr Beratungsplätze geben, sondern auch die Möglichkeit für Veranstaltungen, erklärt Efing: „Wir können Referenten einladen, die in Vorträgen zum Beispiel Informationen zum Thema Energiesparen geben oder moderne Heizungssysteme vorstellen. Viele Bürger wünschen sich fachkundige Aufklärung zu solch wichtigen Themen.“ Das Energieversorgungsunternehmen ist optimistisch, dass es bis zum Ende des Jahres klappt mit dem Umzug.