Gladbeck. An welchen Standorten sollen Grundschulkinder in Gladbeck zukünftig unterrichtet werden? Die CDU fordert nachhaltige, vorausschauende Lösungen.

Die CDU Gladbeck fordert, dass im Bereich Schulplanung „mit größtmöglicher Weitsicht“ geplant und gehandelt wird, um die Schullandschaft in der Stadt nachhaltig und zukunftsorientiert aufzustellen. Die Fraktion äußert sich im Nachgang zu ihrem Abstimmungsverhalten im Schulausschuss.

„Wie der WAZ zu entnehmen ist, hat die CDU dem Auftrag der Verwaltung einen neuen Grundschulstandort zu suchen, nicht zugestimmt. Die Gründe hierfür wurden jedoch nicht hinreichend erläutert. Unter anderem ist im Artikel erwähnt, dass die CDU im November 2021 der Schulentwicklungsplanung für die Jahre 2022 bis 2027 zugestimmt habe. Dies ist zutreffend, aber auch nur dies“, so Christoph Wiechers und Jörg Baumeister. Ansonsten habe es in der Sitzung „den bloß nebulösen Hinweis durch Herrn Sabbadin auf eine weitere schulentwicklungsplanerische Maßnahme“ gegeben. Eine Konkretisierung sei ausgeblieben: „Insoweit ist eine weitere Planung auch nicht Gegenstand eines Beschlusses geworden.“

CDU Gladbeck: Aufgrund steigender Geburtszahlen und Flüchtlingsbewegung habe schon vor Jahren Handlungsbedarf bestanden

Dass die Christdemokraten im Jahre 2018 bereits eine gesetzlich vorgesehene Schulentwicklungsplanung für die Spanne von 2019 bis 2026 beantragt hatte und damals keine Mehrheit im Schulausschuss fand, bleibe unerwähnt. Die CDU-Vertreter: „Auch schon zu diesem Zeitpunkt war erkennbar, dass es aufgrund steigender Geburtszahlen und der Flüchtlingsbewegung einer Aktualisierung des Schulentwicklungsplans 2016 bis 2021 bedurfte. Davon wollte man, um sich wohl keinen Festlegungen zu unterwerfen, nichts wissen.“

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Dass immer wieder durch die Verwaltung anlassbezogene Ersatz- und Neubauten „ohne belastbare Statistiken“ thematisiert würden, könne keine Lösung sein. Eine frühzeitige Schulentwicklungsplanung, wie von der CDU gefordert, hätte hier bereits Abhilfe schaffen können.

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Abgesehen davon bleibe „völlig intransparent“ aus welchen Gründen, eine Ertüchtigung des Teilstandortes Diepenbrockstraße unwirtschaftlich sein oder ein Neubau auf dem städtischen Grundstück möglich sein solle, „wodurch sich eine Suche nach einem neuen Standort erübrigen würde“.

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