Gladbeck. Bei den Neuinfizierungen mit dem Coronavirus bleibt der Stadtsüden am stärksten betroffen. Das geht aus der Wochenstatistik hervor.

Die Corona-Fallzahlen bewegen sich entgegen dem Trend in Gladbeck auf relativ niedrigem Niveau, stiegen in dieser Woche aber – wie in anderen Städten – durchweg an. Laut Wochenstatistik der Stadtverwaltung waren zum Wochenende 34 Menschen mehr mit dem Coronavirus infiziert als in der Woche zuvor, nämlich 320.

Am stärksten betroffen von Corona-Infizierungen in Gladbeck (Stand der Wochenstatistik ist immer Donnerstag) sind die Stadtteile Brauck (66), Butendorf (63) und Stadtmitte (54), gefolgt von Mitte-Ost (36) und Rentfort-Nord (33). Die wenigsten Fälle werden aus Ellinghorst (5), Schultendorf (10) und Alt-Rentfort (15) gemeldet. In Zweckel gibt es 18, in Rosenhügel 19 Fälle.

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Am wenigsten sind Ellinghorst und Zweckel von der Pandemie betroffen

Am schwersten betroffen von Corona-Infizierungen in Bezug auf die Zahl der Bevölkerung ist Butendorf, wo 0,55 Prozent der Bewohner infiziert sind. In Brauck liegt der Anteil bei 0,50, in Mitte-Ost bei 0,47, in Stadtmitte bei 0,46 Prozent der Bewohner. Am geringsten betroffen im Bezug auf die Bewohnerzahl sind Ellinghorst und Zweckel mit je 0,17 Prozent. Insgesamt, so die Wochenstatistik, ist der Stadtsüden, aber auch die Stadtmitte deutlicher von Infektionen betroffen als der Stadtnorden und das westliche Stadtgebiet mit Rentfort und Schultendorf.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Gladbeck schwankte in dieser Woche, sank zunächst, zog zum Ende der Woche wieder an und lag zuletzt bei 225,1. Der Wert liegt leicht unter dem Wert vor einer Woche mit 246,3. Im Vergleich mit anderen Städten des Kreises liegt Gladbeck sowohl was die Zahl der Neuinfektionen anbelangt, als auch bei der Sieben-Tage-Inzidenz im Mittelfeld der Kreisstädte. Das war schon häufiger ganz anders – viele Monate der Pandemie lag Gladbeck an der Spitzenposition.