Gladbeck. Nach Auszählung erster Stimmbezirke in Gladbeck deutet sich ein Sieg der SPD an. Die CDU hat Verluste gegenüber der Wahl 2017. Grüne legen zu.

Die ersten Stimmbezirke in Gladbeck sind ausgezählt: Ähnlich wie in den bundesweiten Hochrechnungen scheint die SPD auch in Gladbeck die Gewinnerin der Wahl zu sein, die CDU muss Stimmeinbußen hinnehmen, aber auch die AfD. Die Grünen legen deutlich zu, deutlicher als die SPD.

Nach Auszählung von 20 der 82 Wahlbezirke (44 Wahllokale und 38 Briefwahlbezirke) holen die Sozialdemokraten bei der wichtigen Zweitstimme 35,2 Prozent, das sind im Moment 2 Punkte mehr als vor vier Jahren. Die CDU kommt auf 21,34 Prozent, derzeit 4,4 Punkte weniger als 2017. Die Grünen steigern ihr Ergebnis um deutliche 5 Prozentpunkte mehr und kommen auf 9,3 Prozent.

Wahlkreis 125: SPD liegt bei Erst- und Zweitstimmen vorn

Nicht ganz so drastisch sind die Ergebnisse nach Auszählungen erster Stimmbezirke im gesamten Bundestagswahlkreis (Bottrop, Gladbeck, Dorsten): Auch hier holt die SPD bei den Zweitstimmen die meisten Stimmanteile, nach 37 von 238 Stimmbezirken sind es 32,6 Prozent, die CDU verliert und kommt nur auf 26,1 Prozent.

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Auch bei den Erstimmen um das Direktmandat deutet sich schon am frühen Abend an, dass der langjährige Mandatsträger Michael Gerdes hinaus, der wahlkreisweit nach Auszählung der ersten Stimmbezirke auf gut 37 Prozent kommt und das Mandat sehr wahrscheinlich holen wird. CDU-Kandidat Sven Volmering erreicht nur gut 28 Prozent. Deutlicher der Unterschied in Gladbeck: Hier kommt Gerdes im Moment auf gut 39 Prozent, Volmering auf gut 22 Prozent.