Gladbeck. Nur wenige Menschen besuchen am Sonntag die Grünanlagen in Gladbeck. Kontrolleure, die auf die Corona-Regeln achten, sind nicht zu sehen.
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Die Osterfeiertage locken meist viele Menschen, darunter Familien, zu einem Spaziergang in die Natur. Aber am Ostersonntag sind diesmal in der Mittagszeit nur wenige Besucher am Wasserschloss Wittringen und auch im Nordpark in Gladbeck unterwegs. Grund: die kühlen Temperaturen. Damit blieb ein – in Corona-Zeiten befürchteter – Andrang aus.
Auf dem Parkplatz direkt am Schloss Wittringen gibt’s viele freie Plätze; um den See herum sind hauptsächlich Jogger und Spaziergänger mit Hunden unterwegs.
Gladbeck: Kontrolleure sind rund um das Wasserschloss Wittringen nicht zu sehen
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„Für uns ist es natürlich gut, dass es so leer ist“, findet Katrin Pubanz-Breitfeld, die mit ihrem Mann und zwei Söhnen extra aus Moers nach Wittringen gekommen ist. „Ich habe gestern das Schloss im Whatsapp-Status einer Kollegin gesehen. Da wollten wir hier auch einmal hinfahren“, berichtet Pubanz-Breitfeld.
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Familie Fischer-Reyheller unternahm ebenfalls einen Osterspaziergang im Park. Die Mitglieder der neunköpfigen Familie leben zusammen in einem Dreigenerationenhaushalt. „Wir sind hier mit unseren Kindern, deren Partnern und deren Kindern“, erläutert Karin Fischer. „Wir machen jedes Jahr zusammen einen Osterspaziergang und wollten heute lieber mittags schon gehen, wahrscheinlich kommen die meisten erst nachmittags her“, vermutet sie.
Große Gruppen bilden sich Sonntag nicht am Schloss, jedoch hält sich so gut wie niemand an die Maskenpflicht. Allerdings kommen sich die Spaziergänger auch nicht in die Quere. Die Stadtverwaltung hat eigentlich für Wochenenden und Feiertage eine Maskenpflicht verfügt. Beschäftigte der Stadtverwaltung, die die Einhaltung der Corona-Schutzregeln kontrollieren, sind nicht zu sehen.
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Christiane Schmidt, Pressesprecherin der Stadtverwaltung Gladbeck, betont hingegen, dass an Ostern der Kommunalen Ordnungsdienst durchaus unterwegs ist, um ein wachsames Auge auf das Geschehen in der Stadt zu haben. Sechs bis neun Beschäftigte des KOD und des Stadthallen-Teams seien unterwegs.