Gladbeck. Die Infektionen haben sich bei den 50- bis 60-jährigen Gladbeckern diese Woche um vier Prozent erhöht. In den anderen Altersgruppen sinken sie.
Das Corona-Infektionsgeschehen hat sich in dieser Woche in Gladbeck weiter abgeschwächt, auch wenn der Inzidenzwert am Freitag wieder leicht auf 82,0 gestiegen ist. Am Donnerstag war mit einem Wert von 79,4 der bisherige Tiefstand am Ende der zweiten Welle erreicht gewesen. Mit Beginn der Woche war die Inzidenz erstmals seit Ausbruch der zweiten Welle unter 100 gefallen (Höchststand 14. Januar: 446).
Dennoch zeigt die städtische „Corona-Statistik“ auch weiterhin negative Zahlen und Entwicklungen: In den vergangenen sieben Tagen gab es neun weitere Todesfälle von Personen, die zuvor positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, im Kreis waren es 31. Erst am Freitag starben in Gladbeck zwei Frauen im Alter von 90 und 98 Jahren und sowie ein 80-jähriger Mann. Die Gesamttodeszahl stieg damit in Gladbeck auf 92.
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Die ganz Alten sind nach wie vor stark von Corona betroffen
Der Anteil der Infizierten in der Altersgruppe der 50- bis 60-Jährigen (mit 12.101 die größte Gruppe) hat sich um knapp vier Prozent erhöht – übrigens die einzige Altersklasse, in der es einen Anstieg gab. Sie hat mit 39 Betroffenen auch absolut die höchste Zahl und den höchsten relativen Anteil (18 Prozent).
In den Altersgruppen der über 60-Jährigen (zweitgrößte Gruppe mit rund 10.000) ist der Infizierten-Anteil um knapp zwei Prozent zurückgegangen. Die Altersgruppe der Menschen über 80 Jahre – obwohl die kleinste Altersgruppe (5415) – ist mit 36 Infizierten absolut (36) als auch prozentual Anteil (17,0) am zweitstärksten betroffen. Auch wenn Zahl der Betroffenen im Vergleich zur Vorwoche rückläufig ist.
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Brauck ist weiterhin der Stadtteil mit den meisten Corona-Kranken
Rund 4,7 Prozent der aktuell Infizierten (Freitag: 196 Personen infiziert, das sind im 7-Tagesvergleich 23 Infizierte weniger) befinden sich in Heimen und anderen Einrichtungen. Insgesamt sind Frauen häufiger als Männer von einer Infektion betroffen.
Weiterhin ist Brauck der mit Abstand betroffenste Stadtteil, gefolgt von Butendorf und Stadtmitte. Am geringsten betroffen sind weiter Ellinghorst, Schultendorf und Alt-Rentfort.