Gladbeck. In Gladbeck ist ein weiterer Mensch mit der britischen Mutante des Coronavirus infiziert. Auch im Kreis Recklinghausen gibt es weitere Fälle.
In Gladbeck gibt es einen zweiten Fall einer Corona-Infektion mit der britischen Variante. Anfang Februar war ein erster Fall in Gladbeck bekannt geworden.
„Es ist ein zweiter Fall dazu gekommen“, so Kreissprecherin Lena Heimers zur WAZ. Dem Kreis liegen nun alle Testergebnisse der Menschen vor, die im Zuge des ersten Falles auf die Mutation getestet wurden. Demnach kommt der zweite positive Fall aus dem Umfeld des ersten, so Heimers. Alle anderen Kontaktpersonen seien negativ getestet worden.
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Im Kreis Recklinghausen gibt es zehn Fälle der Mutante
Kreisweit gibt es nun insgesamt zehn Fälle der britischen Mutante. Vier Fälle in Castrop-Rauxel, einer in Dorsten, einer in Haltern am See, zwei in Recklinghausen sowie die zwei in Gladbeck. Einen größeren Ausbruch etwa in einer Senioreneinrichtung gebe es aber nicht.
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Bei der Variante des Corona-Virus gelten verschärfte Regeln, da sie als besonders ansteckend gilt. So muss etwa ein Infizierter negativ getestet werden, bevor er wieder aus der Quarantäne entlassen werden kann. „Der erste mit der Mutation Infizierte aus Gladbeck sowie ein weiterer aus Recklinghausen sind inzwischen wieder freigetestet und somit aus der Quarantäne entlassen“, sagt Lena Heimers.
Bisher gibt es im Kreis Recklinghausen nur die britische Mutation. Andere Varianten wie etwa die afrikanische oder brasilianische Mutante sind noch nicht aufgetreten.