Gladbeck. Stadt will Testpflicht für Besucher. Pflegekräfte sollen vor Dienstbeginn getestet werden. Weitere Besuchseinschränkungen angedacht.

Vor dem Hintergrund der weiterhin angestrengten Infektionslage in den Senioreneinrichtungen prüft die Stadt Gladbeck derzeit weitere Schutzmaßnahmen, um mehr Sicherheit für die Bewohner zu erreichen, wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt. Um das zu erreichen, setzt sich die Stadtverwaltung für eine entsprechende Erweiterung der Allgemeinverfügung des Kreises ein.

Vorgesehen sei, so die Stadtverwaltung, eine Testpflicht für Besucher und sonstige zugangsberechtigten Personen in vollstationären Einrichtungen der Dauer- sowie Kurzzeitpflege. Der Zutritt für Besuche zu den Einrichtungen sei dann nur bei Vorlage einer tagesaktuellen, negativen Schnell-Testung gestattet, heißt es.

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Verwaltung prüft derzeit Details über Verteilung von 4000 FFP2-Masken

Zudem sei eine schärfere Testpflicht für das Pflegepersonal und weitere Beschäftigte vor Dienstbeginn vorgesehen, teilt die Stadtverwaltung weiter mit. Die Stadt Gladbeck orientiere sich bei der Erweiterung der Schutzmaßnahmen an der aktuellen Allgemeinverfügung der Stadt Bottrop. Die Stadtverwaltung habe auch angeregt, heißt es, über weitergehende Besuchseinschränkungen nachzudenken. Dazu steht die Rückmeldung des Kreises aber noch aus.

Die Verteilung der von der Stadt kurzfristig gekauften 4000 FFP2-Masken wird von der Verwaltung aktuell ebenfalls geprüft: Derzeit werde der Bedarf bei den Mitarbeitern der Verwaltung sowie in Kitas und Pflegeheimen abgefragt. Zudem sollen die Masken auch über die Kontrollteams Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt werden.

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