Gladbeck. Das Klimaschutzkonzept ist Teil des Vestischen Klimapaktes. Die Themen Klimaanpassung und Nachhaltigkeit sollen kreisweit in den Fokus rücken.

Vertreter der Stadt Gladbeck arbeiten an der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes für den Kreis Recklinghausen mit. Nachdem der Vestische Klimapakt Ende September 2019 vom Kreistag beschlossen wurde, hat die Kreisverwaltung Recklinghausen mit der Umsetzung der zehn beschlossenen Maßnahmen begonnen. Ein zentraler Punkt ist die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes. Nun fand ein digitaler Auftaktworkshop mit den kreisangehörigen Städten statt, bei dem gemeinsam Maßnahmenideen zusammengetragen wurden. Dere Rat der Stadt Gladbeck hatte am 6. Juni 2019 als erste Kreiskommune den Klimanotstand ausgerufen, um ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

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Zur Koordination und Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes hat die Kreisverwaltung zuvor ein neues Klima-Team gebildet: Dies sind Anke Kunz-Rohlf (Koordinatorin Klimaschutz), Torben Stasch (Klimaschutzmanagement) und Jutta Emming (Klimaschutz und Nachhaltigkeit). „Die Städte haben den Auftaktworkshop positiv aufgenommen. Wir bieten den Kreiskommunen unsere volle Unterstützung an, damit unsere Klimaschutzbemühungen hier im Kreis bestmöglich umgesetzt werden können“, sagt Anke Kunz-Rohlf. „Der Workshop hat klar gezeigt, dass alle Kommunen im Kreis den Wunsch haben, gemeinsam an der Klima-Thematik zu arbeiten“, fügt Torben Stasch hinzu.

Die Klimaanpassung soll genauer beleuchtet werden

Besonders die Themen Klimaschutz, Klimaanpassung und Nachhaltigkeit sollen beim Klimaschutzkonzept in den Fokus rücken. „Das Klimaschutzkonzept wird die Klimaanpassung genauer beleuchten. Bei unseren zukünftigen Maßnahmen wollen wir immer auch einen Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte werfen“, sagt Jutta Emming. Die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative über einen Zeitraum von zwei Jahren gefördert. Im September 2021 soll das fertige Konzept dem Kreistag vorgelegt und mit einer Anschlussförderung umgesetzt werden.