Gladbeck. Die Schrottimmobilie Schwechater Straße in Gladbeck wird 14 Jahre, nachdem sie aufgegeben wurde und verwahrloste, abgerissen. Ein Kommentar.

Was für ein Glück für die Menschen in Rentfort-Nord, dass es nach so vielen Jahren des Hoffens und Bangens, des Hinhaltens und der Enttäuschung nun doch zum Abriss der seit 14 Jahren leerstehenden Schrottimmobilie Schwechater Straße 38 in Gladbeck kommt.

Damit kann das ganze Quartier endlich aufatmen. Man darf aber die Kraftanstrengung, die hinter der Lösung steckt, nicht unterschätzen. Das Projekt ist hochkomplex und äußerst kostenintensiv. Dass es überhaupt zum Abriss kommt, ist ohne die Zuschüsse von Land und Stadt nicht vorstellbar – wobei die Stadt durch die verkorkste Geschäftspolitik der stadteigenen GWG bei der Vermarktung der Wohnungen des Hochhauses zumindest moralisch in der Pflicht scheint.

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Investoren gehen trotz hoher Förderung ein Risiko ein

Dennoch gehen die Investoren von Implementum ein hohes Risiko ein, dasVorhaben erfolgreich abzuschließen. Die Düsseldorfer Projektentwickler sind aber bekannt dafür, sich besonderen Herausforderungen zu stellen. Ein Glück für Rentfort, ein Glück für Gladbeck, dass sie trotz aller Unwägbarkeiten an das Projekt glauben und durchaus Renditeerwartungen hegen. Ohne sie würde die Hochhausruine noch lange stehen.

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