Gladbeck. Gedenkfeiern zu „Pogromnacht“ und „Volkstrauertag“ finden in Gladbeck im November nur mit geladenen Gästen statt. Grund: Steigende Corona-Zahlen.

Vor dem Hintergrund der steigenden Corona-Zahlen und des hohen Inzidenzwertes in Gladbeck werden die Gedenkfeiern zur „Pogromnacht“ am 9. November sowie zum „Volkstrauertag“ am 15. November in einem deutlich kleineren Rahmen durchgeführt. Darauf weist die Stadt Gladbeck hin.

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„Gerade in der heutigen Zeit sind Gedenktage wie die zur Pogromnacht und zum Volkstrauertag wichtige Mahnung und gewinnen an zusätzlicher Bedeutung“, so Bürgermeister Ulrich Roland. „Deshalb ist es uns sehr wichtig, die Gedenkfeiern nicht komplett ausfallen zu lassen, sondern sie an die aktuelle Situation angepasst in einem kleineren Kreis durchzuführen.“

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Bürger werden gebeten, auf die Teilnahme an den Feiern zu verzichten

Um trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ein deutliches Zeichen des Gedenkens zu setzen, sollen die Feiern mit einem geladenen Teilnehmerkreis von etwa 50 Personen stattfinden. Alle anderen Bürger, die, wie in den Vorjahren, auch in diesem Jahr gern an den Gedenkfeiern teilgenommen hätten, werden gebeten, vor dem Hintergrund der erhöhten Ansteckungsgefahr darauf zu verzichten.

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„Hoffen wir, dass sich die Lage im nächsten Jahr entspannt, wenn vielleicht schon ein Impfstoff zur Verfügung steht, und wir unsere Gedenkkultur im gewohnten Rahmen fortsetzen können“, so Roland. Bei den Veranstaltungen gelten Hygienevorschriften wie das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes, das Einhalten von Abständen und die Rückverfolgbarkeit.