Gladbeck. Die Polizei Recklinghausen kontrollierte 376 Fahrer in Autos, Lkw und auf Fahrräder. Thema des Aktionstags: „Ablenkung im Straßenverkehr“.

Von einem großen Erfolg zu sprechen, weil wieder zahlreiche Verkehrsteilnehmer mit einem Handy in der Hand erwischt wurden, das wäre aus Sicht des Polizeipräsidiums Recklinghausen das falsche Signal. Die Behörde, in deren Einzugsgebiet auch Gladbeck liegt: „Leider ist vielen Auto-, Lkw- und Fahrradfahrern immer noch nicht bewusst, wie schwerwiegend die Folgen und wie groß die Ablenkung im Straßenverkehr ist, wenn nebenbei mit dem Handy am Ohr telefoniert oder eine Textnachricht geschrieben wird.“

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Insgesamt sind am Mittwoch bei einer landesweiten Aktion zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ im Einzugsbereich des Präsidiums Recklinghausen 376 Fahrer kontrolliert worden. In den meisten Fällen handelte es sich dabei um Autofahrer. Aber auch einige Lkw-Fahrer und Fahrradfahrer waren dabei.

Gladbeck: Die Polizei stellte bei der Kontrolle weitere 126 Verstöße fest

Neben den 67 Verstößen im Bereich Bedienung von Mobiltelefonen und anderen elektronischen Geräten konnten weitere 126 Verstöße festgestellt werden. Hierzu zählen die Missachtung der Gurtpflicht, fehlende Fahrzeug- und Führerscheine und Fahrzeuge mit abgelaufenem Tüv.

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Fazit der Polizei: „Die große Zahl an festgestellten Verstößen im gesamten Bereich zeigt, wie wichtig diese Kontrollen sind.“ Deshalb müsse jeder Verkehrsteilnehmer auch außerhalb landesweiter Aktionstage jederzeit mit Überprüfungen im Straßenverkehr rechnen.

Telefonieren, Simsen oder Texten während der Fahrt erhöhe das Unfallrisiko erheblich. Bereits beim Telefonieren ist laut Fachleuten das Gefahrenpotenzial der Ablenkung so hoch, wie beim Fahren mit mehr als 0,8 Promille Alkohol im Blut.