Gladbeck. Planungsausschuss gibt grünes Licht für die Planung des Gladbecker Teils. Die Stadtverwaltung übernimmt die Aufgabe vom Landesbetrieb Straßen.
Die Stadt treibt die Planungen für den Bau des „Radschnellweges Mittleres Ruhrgebiet“ voran – zumindest, was den ersten Abschnitt der „Radautobahn“ auf Gladbecker Gebiet anbelangt. Es handelt sich dabei um den Abschnitt zwischen Talstraße und Bottroper Straße auf der Trasse der ehemaligen und bereits zurück gebauten Zechenbahn. Der Planungsausschuss gab grünes Licht.
Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer sagte im Ausschuss, dass die Stadt Gladbeck die Aufgabe in Absprache vom Landesbetrieb Straßen.NRW übernehme, um „etwas schneller voran zu kommen“. Denn die Planung der Gesamtstrecke von Gladbeck über Bottrop bis nach Essen sei noch unsicher, da es nach wie vor Unklarheit über die Wegeführung auf Bottroper Stadtgebiet gebe. Der Bau auch des Gladbecker Teilstücks erfolge dann später durch Straßen.NRW, so Kreuzer.
Auch interessant
Stadtverwaltung Gladbeck plant ein „Spitzenprodukt“ für Radfahrer
Doch man wolle zügig Planungsrecht schaffen, weil die Trasse in Gladbeck unstrittig sei: Auf der alten Kohlenbahntrasse von der Talstraße östlich an Schultendorf vorbei, unter der Europabrücke her und über das ehemalige Möller-Schachtgelände (zwischen den Gewerbegebieten Stollen- und Karl-Schneider-Straße) per Brücke über die Kampstraße und entlang des Haarbachs bis zur Bottroper Straße.
Auch interessant
Für die Planung erhält die Stadt nach einer Vereinbarung mit dem Land sechs Prozent der veranschlagten Baukosten von 4,5 Millionen Euro. Laut Verkehrsplaner Thomas Ide, der seine letzte Planungsausschusssitzung im Dienste der Stadt absolvierte, werde der vier Meter breite Radschnellweg ein „Spitzenprodukt“.