Gladbeck. Bei Bodenuntersuchungen wurden auffällige Resonanzen gemessen. Weitere Untersuchungen klären, ob Bombenentschärfung und Evakuierung erfolgen.
Die Stadtverwaltung teilt am Montagnachmittag mit, dass es in Gladbeck-Zweckel nahe der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen im Boden den Verdacht auf eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gibt. Wenn sich der Blindgängerverdacht bestätigt, muss der betroffene Bereich in Teilen der Tunnelstraße, des Scheidewegs, der Winkelstraße und An Klas’ Kotten evakuiert werden. In Gladbeck wären davon 600 Menschen betroffen.
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Der zuständige Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung hatte auf einer Baustelle den Verdachtspunkt voruntersucht. Die Bodendetektion ergab Resonanzen, wonach mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werde, „dass sich ein Blindgänger im Boden befindet“, so die Presseabteilung der Stadt. Ob die Entschärfung und Evakuierung stattfinden muss, entscheidet sich aber erst durch genauere Untersuchung des Verdachtspunktes am Mittwoch, 2. September.
Die mögliche Entschärfung findet am Mittwoch statt
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Eine mögliche Entschärfung würde dann ebenfalls am Mittwoch gegen 14.30 Uhr stattfinden, so die Stadtverwaltung zum weiteren Ablauf. Die davon betroffenen Anwohner in Gladbeck und Gelsenkirchen seien bereits am Montag über die mögliche Entschärfung informiert worden. Das Bürgerhaus Ost an der Bülser Straße ist im Falle einer Evakuierung als Aufenthaltsmöglichkeit und Sammelstelle geöffnet.
Insgesamt könnten rund 1.400 Menschen von der Entschärfungsmaßnahme und Evakuation betroffen sein, 600 davon aus Gladbeck. Weitere Informationen für Anwohner unter Tel. 02043 /99-2251.