Gladbeck. Ein Blindgängerverdacht muss auf dem Grund für den neuen Gladbecker Wertstoffhof noch geklärt werden. Das Genehmigungsverfahren wird noch dauern.
Im Frühjahr 2021 mit dem Bau des neuen Gladbecker Wertstoffhofes an der Stollenstraße 17 zu beginnen, daraus wird nichts. Das Vorhaben wird sich noch weiter verzögern, das wurde jetzt im Betriebsausschuss deutlich. Auch hier hat der Corona-Lockdown die Planungen ausgebremst, informierte Heinrich Vollmer, Chef des Zentralen Betriebshofes der Stadt.
Das gilt zum Beispiel für die Baugrunduntersuchung und Freigabe durch den Kampfmittelräumdienst, denn ein Bombenverdachtspunkt muss auf dem Gelände noch geklärt werden. Unter den Corona-Beschränkungen sei dies aber nicht möglich gewesen, so Vollmer, da im Entschärfungsfall kein Sammelpunkt für die Bevölkerung hätte eingerichtet werden können. Solange die Bodenfreigabe nicht erfolgt sei, dürfe kein Altgebäude abgerissen werden.
Genehmigungsantrag wird im September eingereicht
Auf Stadtseite habe man jetzt mit Hochdruck daran gearbeitet, die Unterlagen für das Genehmigungsverfahren fertigzustellen, „die wir im September bei der Bezirksregierung einreichen wollen“. Bis die Behörde grünes Licht erteile, werde aber noch weitere Zeit vergehen. „Das benötigt nach unseren Erfahrungen sechs bis zwölf Monate“, so Heinrich Vollmer.