Gladbeck. Die AfD Gladbeck beklagt, dass sie von massiver Wahlbehinderung und Plakatdiebstählen betroffen ist. Täter sollen „linke Demokratiefeinde“ sein.
Die AfD Gladbeck teilt mit, dass offenbar in einer konzertierten Aktion ein großer Teil ihrer im Stadtgebiet aufgehängten Wahlplakate illegal entfernt worden ist. „Von 120 aufgehängten Plakaten sind insgesamt bereits 56 Plakate gestohlen oder zerstört worden“, so AfD-Sprecher und Bürgermeisterkandidat Marco Gräber.
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Man gehe von einer „ganz gezielten Diebstahl- und Zerstörungsaktion von Samstag- auf Sonntagnacht, 15. bis 16. August“ aus. Die Täter vermutet die AfD unter „linken Demokratiefeinden“. Ein Großteil der hierbei zerstörten Plakate lasse sich auf Gehwegen, Straßen oder in Gebüschen wieder finden. Marco Gräber sagt, dass es leider nichts Neues sei, „dass gerade die AfD im Wahlkampf von massiver Wahlbehinderung und Plakatdiebstählen betroffen ist“.
Chaoten sollen die AfD-Plakate ordentlich im öffentlichen Mülleimer entsorgen
Daran habe sich die AfD schon gewöhnt. Was ihm aber wirklich bitter aufstoße, dass die abgerissenen Plakate in der näheren Umgebung entsorgt worden seien. „Ich finde es schäbig, dass ausgerechnet diejenigen, die sich dem Umwelt- und Klimaschutz angeblich so massiv verschrieben haben, hier unsere Umwelt mit Füßen treten“. Gräber fordert Zerstörer dazu auf, AfD-Plakate wenigstens mit Anstand in öffentlichen Mülleimern zu entsorgen.
Die AfD Gladbeck hat den Plakatschwund zur Anzeige gegen Unbekannt gebracht. „Mehr als 50 Diebstähle sind aufgenommen worden“, bestätigt Ramona Hörst von der Pressestelle der Polizei. Diebstahlsdelikte könnten je nach der Schwere der Tat „mit Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden“.