Gladbeck. Am bundesweiten Warntag heulen in Gladbeck die Sirenen auf. Der Probealarm startet am Donnerstag um 11 Uhr und dient dem Bevölkerungsschutz.

Der erste bundesweite Warntag in Nordrhein-Westfalen findet am Donnerstag, 10. September, statt. Dann heulen auch die Alarmsirenen im Gladbecker Stadtgebiet. Neben einer Sirenenprobe um 11 Uhr in neun von zehn Städten im Kreis Recklinghausen ist zudem eine Probewarnmeldung des Innenministeriums über die Warn-App NINA geplant.

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Die Probealarme sollen die Bedeutung der Warnsignale bekannt machen, die die Bevölkerung bei großen Schadenslagen warnen, erklärt die Kreisverwaltung. Es gehe darum zu informieren, „aber auch zu sensibilisieren für die richtige Reaktion im Ernstfall“. Das Sirenennetz im Kreis Recklinghausen befindet sich noch im Aufbau, für die Sirenen selbst sind die Städte verantwortlich. In Gladbeck ist der Ausbau mit neuen, modernen digitalen Alarmsirenen bereits weit vorangeschritten, 12 der geplanten 13 Heuler stehen, schon.

Bundesweiter Warntag: In Gladbeck ist das neue Alarmnetz gut ausgebaut

Nach aktuellem Stand ist die Warnung der Bevölkerung über Sirenen in allen Städten des Kreises mit Ausnahme von Recklinghausen möglich. Koordiniert wird das Sirenennetz von der Kreisleitstelle in Recklinghausen. Es wird darauf hingewiesen, dass je nach Ausbaustufe des Sirenennetzes vor Ort der Alarm eventuell nicht in allen Stadtteilen zu hören ist.

Beim Probealarm gibt es diese Signalfolge:

1. Eine Minute Dauerton, das Signal mit der Bedeutung „Entwarnung“.

2. Eine Minute auf- und abschwellender Heulton mit der Bedeutung „Radio einschalten und auf Durchsagen achten“.

3. Eine Minute Dauerton mit der Bedeutung „Entwarnung“.

Alle aktiven Sirenenstandorte im Kreis Recklinghausen sind in einer Karte im Regioplaner hinterlegt. So können Interessierte schauen, ob es in ihrem Wohnumfeld eine Sirene gibt. Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der Internetseite des Kreises Recklinghausen.