Gladbeck. Der Finanzchef im Gladbecker Rathaus sagt, warum er sich in Lünen als Kämmerer und Erster Beigeordneter beworben hat. Die Wahl verlor er knapp.
Thorsten Bunte unterstreicht, dass er der Stadt als Kämmerer erhalten bleibt, „der seinen Job in Gladbeck engagiert und mit Herzblut macht“. Der 47-Jährige hatte sich für den Posten des Kämmerers und ersten Beigeordneten in Lünen beworben. Bei der Wahl unterlag er denkbar knapp. Der Chef der Gladbecker Kommunalfinanzen erklärt, warum er sich für den Wechsel nach Lünen interessiert hat.
Zunächst wolle er festhalten, dass das Arbeitsklima im Gladbecker Rathaus gut sei und nichts mit der Bewerbung zu tun habe, so Bunte. Er sei vielmehr offensiv aus Lünen angesprochen worden, ob er sich einen Wechsel vorstellen könne. Dabei hätten ihn letztlich zwei Punkte dazu bewogen, seinen Hut in den Bewerberring zu werfen.
Karrieresprung mit weiterer Verantwortung
Zum einen wohne er bekanntlich in Dortmund in unmittelbarer Nähe zur Lünener Stadtgrenze, zum anderen hätte der Job als Erster Beigeordneter einen Karrieresprung mit weiterer Verantwortung bedeutet. „Diese beiden Fakten, die örtliche Nähe und die Karriereaussichten, da fällt es einem schwer „Nein“ zu sagen“, so Bunte.
Seine Sachkenntnis und Präferenzen machten offensichtlich auch in Lünen Eindruck. Bei der geheimen Wahl im Ratssaal Ende Juni unterlag er seiner Mitbewerberin, der bisherigen Schwerter Kämmerin Bettina Brennenstuhl (39), denkbar knapp. Sie erhielt 26 der 50 Stimmen.