Gladbeck. Die Polizei führte Kontrollen in sieben Städten durch, auch in Gladbeck. Zollamt, die Finanzkontrolle und die Ordnungsämter waren beteiligt.

Großangelegte Razzien vornehmlich in Gaststätten führte die Polizei am Freitagabend behördenübergreifend mit dem Hauptzollamt Dortmund, der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Gelsenkirchen und Ordnungsämtern in sieben Städten des nördlichen Ruhrgebiets durch – darunter auch in Gladbeck. Allein 14 Shisha-Cafés wurden laut Polizei überprüft.

Im Mittelpunkt der Kontrollen stand die Überprüfung von steuerrechtlichen, ordnungsrechtlichen, baurechtlichen, verkehrsrechtlichen und strafrechtlichen Aspekten wie Ruhestörungen, Verstöße gegen gaststättenrechtliche Bestimmungen, Steuerverstöße, Jugendschutzverstöße, Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz, Verkehrsverstöße und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Die Hundertschaft der Polizei unterstützte die Razzien

Die Polizei unterstützte die Kontrollen auch mit dem Einsatz von Kräften aus der Hundertschaft. Aus zurückliegenden Einsätzen ist bekannt, dass sich Personen anlässlich ähnlicher Kontrollen gegenüber Mitarbeitern der kontrollierenden Behörden und der einschreitenden Polizeibeamten teils impulsiv, unkooperativ und respektlos verhalten. Die Kontrollen am Freitagabend seien aber insgesamt störungsfrei verlaufen, berichtet die Polizei.

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Bei den Kontrollen ergab sich insgesamt Folgendes: 89 Personen wurden kontrolliert, zehn Ordnungswidrigkeitsanzeigen (Tabaksteuerverstöße und gewerberechtliche Verstöße) aufgenommen, neun Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung festgestellt, 133 Tabakdosen sicher gestellt.

Auch zwölf Autos wurden von der Polizei kontrolliert

Im näheren Umfeld der Bars wurden außerdem zwölf Fahrzeuge kontrolliert und fünf Ordnungswidrigkeitsanzeigen ausgestellt. Die beteiligten Behörden – Polizei, Ordnungsämter, Zoll und Steuerfahndung – kündigten an, auch in Zukunft weiterhin eng zusammenarbeiten, um ähnliche Kontrollaktionen durchzuführen.