Gladbeck. Der Landesbetrieb Straßen testet für vier Wochen die neue Stauwarnanlage auf der B 224 zwischen Buer und der ersten Ampel an der Goethestraße.

Die Stauwarnanlage zwischen der A52-Anschlusstelle Gelsenkirchen-Buer-West und der B224, bereits im vergangenen Jahr gebaut, geht nun in Betrieb. Wie der Landesbetrieb Straßen.NRW mitteilt, geht die Anlage am Mittwoch, 22. Juli, in den offenen Probebetrieb.

Das bedeutet, so heißt es in der Mitteilung, dass das Anzeigen wie Tempolimits oder Überholverbote für die Verkehrsteilnehmer sichtbar sein werden. Ziel sei, in den kommenden vier Wochen die Anlage unter besonderer Aufsicht der ausführenden Firmen, der Verkehrszentrale Leverkusen und der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr in voller Funktion zu betreiben. "Läuft die Anlage fehlerfrei, wird sie nach dem offenen Probebetrieb in den Regelbetrieb gehen", so Frank Hoffmann vom Landesbetrieb.

Die Stauwarnanlage kostet 1,6 Millionen Euro

Die Stauwarnanlage wurde im Spätsommer/Herbst 2019 gebaut und sollte ursprünglich im Frühjahr 2020 in Betrieb gehen. Technische Probleme unter anderem bei der Hardware und der Datenübermittlung sorgten für eine Verzögerung von etwa drei Monaten. Straßen.NRW hat rund 1,6 Millionen Euro aus Bundesmitteln in die Anlage investiert.

Grund für den Bau der Stauwarnanlage waren wiederholt schwere Unfälle, die sich auf diesem Teilstück der B 224 am Ende von Staus ereignet haben. Die Verkehrsführung in diesem Bereich ist laut Landesbetrieb unübersichtlich, zudem gebe es teilweise keinen Mittelstreifen. Da ein Tempolimit die Situation nicht nachhaltig verbessern konnte, beschlossen Straßen.NRW, die Stadt Gladbeck und die Bezirksregierung Münster, die Stauwarnanlage einzurichten.

Eine von vier Sicherheits-Maßnahmen auf der B 224

Die Anlage wird künftig im Falle von Staus den Verkehrsteilnehmern jeweils an die Verkehrslage angepasste Hinweise anzeigen. Die Stauwarnanlage ist letzte von vier Maßnahmen, die seit Frühjahr 2018 zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der B 224 beitragen sollen: Neben dem Bau dieser Anlage wurde die Ampelschaltung optimiert, die Fahrbahntrennwände installiert und die Auffahrtspur auf die A2 verlängert.

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