Gladbeck. Israelkenner Georg Liebich wollte im Juli mit Jugendlichen nach Israel, aber die Corona-Krise bremste ihn aus. Nun will er die Reise nachholen.

Gedenkstättenfahrer Georg Liebich, der mit einer Jugendgruppe im Juli nach Israel wollte und sie Corona-bedingt absagen musste, plant nun, die Reise während der Herbstferien im Oktober nachzuholen. 23 Jugendliche im Alter zwischen 17 und 26 Jahren können mitfahren, einige Plätze sind noch frei.

Mit der Gedenkstättenfahrt möchte Liebich, wie schon seit vielen Jahren, jungen Menschen aus Gladbeck die Möglichkeit bieten, sich intensiver mit den menschenverachtenden Ideologien der Nationalsozialisten und den damit verbundenen Lebens-und Leidensgeschichten von Holocaust-Überlebenden zu befassen.

Reise wird in Zusammenarbeit mit der Awo durchgeführt

Dazu sollen, so Israel-Kenner Georg Liebich, entsprechende Mahnmale und Gedenkstätten in Israel besucht und mit Holocaust-Überlebenden und Zeitzeugen geredet werden. Weitere Programmpunkte der Fahrt, die vom 11. bis 21. Oktober stattfinden soll, sollen die jüdische Kultur und ihre Traditionen sowie die aktuelle politische Situation in Israel sein. Auch touristische Ziele wie Jaffa und Tel Aviv sind vorgesehen.

Die Reise, die Liebich in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt durchführt, kostet 650 Euro. Weitere Infos im Netz unter georg-liebich-eisele.de oder telefonisch unter 02043/52215. Falls sich die Ein- oder Ausreisebedingungen wegen der Pandemie erneut ändern, könnte die Reise ein weiteres Mal kurzfristig verschoben werden.

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