Gladbeck. Die Stadt Gladbeck bietet auch während der Corona-Pandemie ein Ferienprogramm an. Dazu gehören Betreuung für Kinder und Sprechstunden für Eltern.

Die Stadt Gladbeck hat auch in der Coronakrise unabhängig vom Förderprogramm der Landesregierung ein Betreuungs- und Ferienangebot für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien geplant. Das Amt für Bildung und Erziehung „zeigt sich mit seinen Kooperationspartnern gut aufgestellt“.

Auch wer Unterstützung in Schul- und Ausbildungsfragen sucht, werde in den Ferien kompetente Ansprechpersonen haben. Bettina Weist, Leiterin des Amtes für Bildung und Erziehung: „Kinder und Jugendliche sind uns wichtig. Gerade für sie war und ist Corona eine herausfordernde Zeit. Sie brauchen mehr denn je Unterstützung.“

Gladbeck: „Es konnten alle Nachfragen für die OGS-Ferienbetreuung erfüllt werden“

Trotz der Ausnahmesituation „konnten alle Nachfragen für die OGS-Ferienbetreuung erfüllt werden“. Darüber hinaus werde an den Schulen auch unbürokratisch die Teilnahme für Nicht-OGS-Kinder ermöglicht.

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Einige Standorte haben ein durchgehendes sechswöchiges Ferienangebot organisiert. Die städtische Schulsozialarbeit hat zusätzlich eine individuelle Lernförderung geplant, um Kinder zu unterstützen, die durch den ausgefallenen Unterricht einiges nachzuholen haben. Auch die Jugendberufshilfe im Anstoß-Büro steht für eine intensive Beratung rund um das Thema „Wie geht es weiter nach der Schule?“ den Jugendlichen und deren Eltern in den Ferien sechs Wochen zur Verfügung.

Neben dem Kultur- und Freizeitprogramm der Jugendförderung, Jugendkunstschule und weitere Anbieter bietet die Rebeq im 3-Eck in der Stadtmitte einiges für Kinder und Jugendliche, darunter Lernförderung. An Sprechstunden für Eltern wurde ebenfalls gedacht, um beispielsweise den Herausforderungen durch das Homeschooling begegnen zu können.

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Die Stadtverwaltung organisiert das Ferienprogramm selbst: „Das Förderprogramm der Landesregierung zur Durchführung von Ferienangeboten wird nach Rücksprache mit den Schulleitungen und den Trägern der Ganztagsangebote nicht in Anspruch genommen.“ Die Fachleute im Rathaus: „Neben schwierigen und praxisfernen Rahmenbedingungen in der Richtlinie des Landes steht die Kurzfristigkeit der Bekanntgabe eine Woche vor Ferienbeginn einer Realisierung in den Sommerferien entgegen.“ Die Verwaltung hofft auf das kommende Schuljahr und darauf, dass die Mittel des Landes nicht nur für Ferienangebote, sondern für eine kontinuierliche Förderung zur Verfügung gestellt werden.

Wer noch Bedarf für eine Ferienbetreuung hat, kann sich unter 02043 / 99-2424 bei Nadine Müller melden.