Gladbeck. Das Team der Frauenberatungsstelle Gladbeck freut sich, dass zukünftig ein barrierefreier Zugang möglich ist. Der Umzug ist für Mai geplant.
Die Frauenberatungsstelle Gladbeck hat demnächst eine neue Adresse: Wilhelmstraße 46. Der Umzug ist für Mitte Mai geplant und soll so wenig Zeit wie möglich beanspruchen. „Wir werden aber immer telefonisch erreichbar sein“, betont Saskia Meyer.
Gladbeck: Am zukünftigen Standort der Frauenberatungsstelle ist ein barrierefreier Zugang gewährleistet
Sie und ihre Kolleginnen Susanne Dillner, Sarah Sandi sowie Miriam Schmikowski suchten mehr als ein Jahr nach einer neuen Bleibe für die Frauenberatungsstelle, nachdem sie eine Kündigung der Räume an der Grabenstraße wegen Eigenbedarfs erhalten hatte. Möglichst zentral sollte das zukünftige Domizil gelegen sein, barrierefrei wäre prima, und ausreichend Platz braucht das Team auch. All das bietet der Standort „um die Ecke“ des bisherigen Sitzes.
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„Wir sind sehr glücklich“, sagt Sandi über die Lösung. Sie schildert: „Wir haben in der ersten Etage auf rund 160 Quadratmetern, wie jetzt, vier Beratungs- und Besprechungsräume.“ Dorthin gelangen Ratsuchende durch einen „ganz normalen Hausflur“ – so sei für Außenstehende nicht ersichtlich, dass Frauen die Beratungsstelle aufsuchen.
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„Zudem steht uns das Ladenlokal im Erdgeschoss zur Verfügung, so dass wir barrierefreie Räume nutzen können“, sagt Meyer. Diese Möglichkeit findet das Team besonders gut, war sie doch an der Grabenstraße nicht gegeben. „Bislang hatten wir eine Kooperation mit der Caritas. Zu Beratungen konnten wir dorthin an die Kirchstraße gehen“, so Meyer. Sandi berichtet: „Es kam in der Vergangenheit auch vor, dass wir in Caritas-Werkstätten gegangen sind.“ Aber bald können die Expertinnen der Frauenberatungsstelle Angebote für behinderte Frauen, Rollstuhlfahrerinnen und Rollator-Nutzerinnen vor Ort bieten. Ebenso Veranstaltungen, beispielhaft sei hier ein Wendo-Workshop genannt, die bis dato aufgrund der mangelnden räumlichen Kapazitäten ausgelagert werden mussten.
Der Umzug stellt für den „kleinen Verein mit geringen finanziellen Mitteln“ eine große Herausforderung dar. Deswegen ist Unterstützung jeglicher Art willkommen – finanziell, materiell und tatkräftig. „Wir brauchen Maler und Elektriker, die auf Spendenquittung für uns arbeiten“, nennt Meyer ein Beispiel. Sandi: „Unsere Büromöbel und das Inventar sind 15 bis 20 Jahre alt; sie waren damals schon nicht neu und sind jetzt nicht mehr umzugsfähig.“ Spendiertes Mobiliar – „Es kann gebraucht sein“ – wäre eine große Hilfe. Nicht zu vergessen: „Ein günstiges Umzugsunternehmen.“
Die Frauenberatungsstelle ist telefonisch unter erreichbar.