In Gladbeck gibt es den ersten Todesfall einer mit dem Coronavirus Infizierten. Eine Frau (79) ist am Samstag im St. Barbara-Hospital gestorben.
In Gladbeck gibt es den ersten Todesfall eines mit dem Coronavirus infizierten Menschen. Eine 79-jährige Frau ist am Samstag im St. Barbara-Hospital gestorben.
„Die Patientin ist in Folge ihrer Vorerkrankung, einer Herzschwäche, gestorben“, sagt Dr. Heinz-Dieter Oelmann, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses, am Samstagabend zur WAZ. Es sei nicht das Virus gewesen, das zum Tod der Frau geführt habe. „Das ist für uns ein großer Unterschied“, so der Mediziner.
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Ärztlicher Direktor rechnet mit Schub in zwei bis drei Wochen
An der Gefährdungslage für die Gladbecker habe sich nichts geändert. Aber: „Die Zahlen der Infizierten werden noch steigen, die Durchseuchung wird noch wesentlich mehr werden“, so Dr. Oelmann. Er rechne damit, dass in etwa zwei bis drei Wochen noch einmal ein großer Schub kommen werde. Im Moment gebe es im St. Barbara-Hospital noch keine dramatische Zunahme an Patienten.
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Der Stand am späten Freitagnachmittag war, dass es vier nachweislich mit dem Coronavirus Infizierte gab, die auf der eigens eingerichteten Isolierstation liegen. Eine weitere Patientin wurde zu diesem Zeitpunkt auf der Intensivstation behandelt. Ob es sich dabei um die nun Verstorbene handelte, wollte Dr. Oelmann nicht bestätigen. Weitere vier Verdachtsfälle lagen am Freitagnachmittag noch auf der angrenzenden, ebenfalls abgeschotteten Station für Patienten, deren Testung noch laufe.