Gladbeck. Wegen der Coronavirus-Gefahr sagt die Stadt Gladbeck alle eigenen Veranstaltungen ab. Sportevents in der Halle finden ohne Publikum statt.
Die Stadtverwaltung sagt aufgrund des Coronavirus’ vorerst bis zum 30. April alle eigenen Veranstaltungen, deren Durchführung nicht zwingend notwendig ist, vorsorglich ab, unabhängig von der Besucherzahl. Darauf hat man sich jetzt verwaltungsintern verständigt. Das betrifft Informations- und Kulturveranstaltungen ebenso wie Ehrungen und Feste.
Das Ansteckungsrisiko soll so weit wie möglich minimiert werden
„Die Maßgabe des Landes, Veranstaltungen mit über 1000 Menschen abzusagen, hilft uns nicht weiter. Wenn gerade mit Blick auf kleinere, alltägliche Veranstaltungen klare Vorgaben fehlen, müssen wir als Kommune Verantwortung übernehmen und Maßnahmen ergreifen, um das Ansteckungsrisiko soweit wie möglich zu minimieren“, stellt Bürgermeister Ulrich Roland klar.
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Darüber hinaus werden auch alle Veranstaltungen in städtischen Gebäuden bis auf weiteres ausgesetzt oder können nur unter Auflagen stattfinden. Dazu zählen auch Sportveranstaltungen und Wettkämpfe, die ab sofort im genannten Zeitraum ohne Publikum stattfinden müssen. Der Trainingsbetrieb bleibt von dieser Regelung unberührt.
Möglichst viele Veranstaltungen sollen später stattfinden
Die Stadtverwaltung sucht zudem das Gespräch mit externen Veranstaltern, die die Stadthalle oder andere städtische Räumlichkeiten gemietet haben. Mit ihnen soll eine Risikoabschätzung vorgenommen und nach pragmatischen Lösungen gesucht werden, mit dem Ziel, möglichst viele Veranstaltungen zu verschieben. Die drei für das Wochenende in der Stadthalle geplanten Veranstaltungen „Irish Folk & Celtic Music 2020“ (13. März), „Nacht der Lieder“ (14. März) und Jazzfrühschoppen (15. März) wurden bereits, in Abstimmung mit den Veranstaltern, abgesagt und sollen auf spätere Termine verschoben werden.