Gladbeck. Viele Bahnpendler in Gladbeck ärgern sich über Verspätungen und Zugausfälle. Jetzt kündigt der Betreiber Abellio ein Stabilisierungskonzept an.
Für Bahnpendler, die die S-Bahn-Linie 9 nutzen, scheint es gute Nachrichten zu geben. Etliche Pendler hatten sich zuletzt bei der WAZ Gladbeck über Zugausfälle und Verspätungen bei der S 9 beschwert. Jetzt kündigt Betreiber Abellio ein Stabilisierungskonzept an.
Auf der S-Bahn-Linie 9 (Haltern-Gladbeck-Bottrop-Essen-Wuppertal) hat Abellio die Verspätungen und Zugausfälle seit der Fahrplanumstellung im Dezember gemeinsam mit dem Verkehrsverbund und dem Netzbetreiber DB Netz analysiert. Ein Ergebnis: Störungen an der Infrastruktur und Kinderkrankheiten an den neuen Fahrzeugen sind Ursache für Verspätungen, die im Fahrtverlauf nur begrenzt reduziert werden können.
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Es gibt mehrere Gründe für die Verspätungen
Durch die eingleisigen Abschnitte etwa zwischen Bottrop und Essen-Dellwig, der Streckenauslastung im Knoten Essen und das noch nicht reibungslose Zusammenspiel zwischen Strecke, Technik und Personal schaukeln sich zunächst geringe Verspätungen auf.
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Immer noch müssen S-Bahnen vorzeitig in Velbert-Langenberg, Gladbeck West oder in Essen gewendet werden, damit die Folgefahrt wieder pünktlich abfahren kann. Ab dem 3. Februar greift auf der Linie S 9 ein Stabilisierungskonzept, meldet Abellio. Neue Wendezeiten in Wuppertal-Vohwinkel sollen zur Entspannung führen. Abellio, VRR und DB Netz bleiben weiterhin im Gespräch, um weitere Verbesserungen auch im Hinblick auf die Verlängerung der S 9 ab Mai 2020 zu erreichen.