Gladbeck. Ein Mitarbeiter der Stadt Köln ist am Freitag im Dienst erstochen worden. Gladbecks Bürgermeister kondoliert Kölns Oberbürgermeisterin Reker.

Bürgermeister Ulrich Roland und Personalratsvorsitzender Bertram Polenz haben der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker nach dem gewaltsamen Tod eines städtischen Mitarbeiters in einem Schreiben ihr Mitgefühl ausgedrückt.

Der Mitarbeiter der Kämmerei Köln war bei einem Hausbesuch mit einem Messer angegriffen worden

Der Mitarbeiter der Kämmerei war am vergangenen Freitag bei einem Hausbesuch von einem Mann mit einem Messer angegriffen und getötet worden. „Die Nachricht vom gewaltsamen Tod Ihres Kollegen hat uns sehr betroffen gemacht“, heißt es in dem Schreiben. „Im Namen des Rates, der Belegschaft und der Bürgerschaft der Stadt Gladbeck drücken wir Ihnen, Ihren Kolleginnen und Kollegen unser tief empfundenes Mitgefühl aus.“

Gladbeck sei bisher von solchen dramatischen Vorfällen verschont geblieben. „Aber auch wir stellen fest, dass der Respekt vor Vertreterinnen und Vertretern unseres Staates nachgelassen hat, der Ton rauer geworden ist, Hemmschwellen gesunken sind“, so Roland und Polenz weiter.

Dies alles mache den Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger, „dem wir unser Berufsleben widmen“, nicht einfacher, und es führe zu Verunsicherungen.

Der zunehmenden Gewalt mutig und mit Zivilcourage entgegentreten

Und weiter: „Der zunehmenden Gewalt in unserer Gesellschaft müssen wir mutig, entschieden und mit Zivilcourage entgegentreten! Der Tod eines Menschen lässt uns immer voll Trauer zurück, aber ein gewaltsamer, zu früher, sinnloser Tod durch ein Gewaltverbrechen erschüttert uns zutiefst, macht uns fassungslos. In Gedanken sind wir bei all denen, die um Ihren Kollegen trauern.“