Gladbeck. 19 Familien haben jetzt den Abschluss des Programms für Eltern mit kleinen Kindern gefeiert. Die Nachfrage für die nächste Runde ist groß.

Seit zwölf Jahren engagieren sich der Kinderschutzbund und der Sozialdienst katholischer Frauen im Auftrag des Jugendamtes in der frühkindlichen Bildung und Erziehung. Unter der Erkenntnis „Der erste und wichtigste Lernort für Kinder ist die Familie“ wurden im Laufe der Jahre etwa 400 Familien mit Kindern zwischen sechs und 36 Monaten mit dem Opstapje-Programm begleitet.

Die aktuell 19 teilnehmenden Familien mit ihren 20 Babys und Kleinkindern feierten jetzt im Kindergarten und Familienzentrum Oase Abschied. Für einige Familien wird es im nächsten Jahr mit der Kleinkindgruppe weitergehen.

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Schon in der Schwangerschaft melden sich Eltern zur Teilnahme an

Eltern melden sich für die beiden Programme schon in der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt an. Das Programm fördert die Entwicklung des Kindes, unterstützt die Eltern im Erziehungsalltag und stärkt die Eltern-Kind-Beziehung. Die Eltern zu sensibilisieren, die Signale ihres Kindes lesen zu lernen, ist ein zentrales Anliegen.

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Eine von drei Hausbesucherinnen, selbst erfahrene Mütter, kommt wöchentlich zu den Familien, bringt Materialien und Spielanregungen mit, die die Kinder in einer für sie individuell gestalteten Spielzeugkiste sammeln durften. Die Familien haben, gemeinsam mit dem Opstapje-Team, gesungen, gespielt, gelacht und über Erziehungsfragen diskutiert. Der Spielplatz im Nordpark wurde erforscht, die Stadtbücherei und die Frühförderstelle besucht, gebastelt und gemalt. Die Mütter und ein Vater konnten an einem Erste-Hilfe-Kurs am Baby und Kleinkind der Malteser teilnehmen.

Nadine Wieschollek, Koordinatorin des Programms, freut sich über den ungebrochenen Zuspruch: „Die Nachfrage für den neuen Durchgang ist so hoch, dass wir die Warteliste nicht vollständig berücksichtigen können.“