Gladbeck. Der MGV Gladbeck-Scholven konnte sich in der St. Johanneskirche über viele Besucher freuen. Die Sänger stimmten gefühlvoll auf Weihnachten ein.
Zu ihrem alljährlichen Adventskonzert hatte der Männergesangverein Gladbeck-Scholven 1913 am Sonntag in die St. Johanneskirche eingeladen.
In seiner Begrüßung zeigte sich der Vorsitzende Bernd Weber sehr erfreut über die vielen Zuhörer in der Kirche. In einem kurzen Rückblick erinnerte er an den Ursprung des Weihnachtsfestes, und in der Konzertfolge kommentierte er kurz vor jedem Lied den geschichtlichen oder weihnachtlichen Inhalt, den die Dichter und Komponisten ausdrücken wollten.
Die Zuhörer zollten kräftig Beifall
Chorleiter Juri Dadiani hatte seine Sänger gut auf das Konzert vorbereitet, und die Zuhörer zollten kräftig Beifall, z. B. bei den Liedern „Gloria in excelsis deo“ von Gus Anton, „Der helle Schein“ von Gerd Kerkemeier, „Heilige Nacht“ von Joh. Friedrich Reichhardt, „Winterwunderland“ von Otto Groll, „Vater unser“ von Hanna Haller, „Die Abendglocken rufen“ von Franz Abt und „Frieden“ von Gotthilf Fischer.
Zu Gast war die Mezzosopranistin Andrea Kistner aus Hamm, die mit ihrer wunderbar klaren, hellen Stimme das Publikum bei den Solovorträgen „Panis angelicus“, „O holy night“ , „Caro mio ben“ und „The lord bless you and keep you“ begeisterte. Von den Besuchern besonders gut aufgenommen wurden die gemeinsam vom Chor und der Solistin gesungenen Lieder „O Herr, welch ein Morgen“ von Otto Groll, „Christrose“ von Robert Stolz und „Jerusalem“ von Stephen Adams und Fritz Ihlau sowie „Der Tag vor dem Heiligen Abend“ von Frank Colley.
Klangvoll war das Orgelspiel des Chorleiters bei der „Toccata“ in d-Moll
Klangvoll war das Orgelspiel des Chorleiters bei der „Toccata“ in d-Moll von J. S. Bach und zierlich, feinfühlig piano bei der „Schlittenfahrt“ von Leroy Anderson. Ursula Wickermann las die Adventsgeschichte „Weihnacht mit Hindernissen“ und das Adventsgedicht „Weihnacht“ vor. Auch das Publikum wurde in den Gesang einbezogen beim Canon „dona nobis pacem“ und beim Schlusslied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“.
Der Männerchor blieb mit diesem besinnlichen Konzert zum Advent seiner jahrzehntelangen Tradition treu, seine Zuhörer gefühlvoll auf Weihnachten vorzubereiten. Eine Besucherin sagte: „Sie haben mein Herz geöffnet und mit Freude erfüllt.“